Experten erwarten etwas weniger Arbeitslose in Bayern

Nürnberg (dpa/lby) - Trotz der derzeitigen konjunkturellen Abkühlung rechnen Experten im Februar mit einem leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit in Bayern. Die Zahl der Jobsucher werde voraussichtlich auf etwa 245 000 sinken, sagte eine Expertin aus dem Arbeitsministerium.
dpa |
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Die bayerischen Filialen der Bundesagentur für Arbeit bitten dringend darum, Anrufe auf Notfälle zu beschränken. (Symbolbild)
Felix Kästle/dpa Die bayerischen Filialen der Bundesagentur für Arbeit bitten dringend darum, Anrufe auf Notfälle zu beschränken. (Symbolbild)

Nürnberg (dpa/lby) - Trotz der derzeitigen konjunkturellen Abkühlung rechnen Experten im Februar mit einem leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit in Bayern. Die Zahl der Jobsucher werde voraussichtlich auf etwa 245 000 sinken, sagte eine Expertin aus dem Arbeitsministerium. Im Januar waren im Freistaat 249 500 Menschen arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquote betrug 3,3 Prozent.

Im Vergleich zum Februar vergangenen Jahres wären das etwa 7500 Arbeitslose mehr. Damals hatte die Zahl der Arbeitslosen mit knapp 238 000 den tiefsten Stand für diesen Monat seit 1997 erreicht. Die offiziellen Zahlen für Februar gibt die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit am Freitag (28. Februar) bekannt.

Positiv wirke sich der bisher recht milde Winter aus, von dem insbesondere die Bauwirtschaft profitiere. "Die Bautätigkeit wird kaum pausieren", sagte die Fachfrau. Allerdings mehrten sich vor allem in der Industrie die Anzeichen, dass Arbeitgeber vorsichtiger agierten. Der Bedarf an Information und Beratung zum Kurzarbeitergeld sei deutlich gestiegen, sagte sie. Hinzu kämen Risikofaktoren wie die US-Handelspolitik mit ihren Beschränkungen, die ungeklärte Frage der Arbeitnehmerfreizügigkeit nach dem Ausstieg Großbritanniens (Brexit) aus der EU und drohende Unterbrechungen von Lieferketten im Warenverkehr mit China durch die Ausbreitung des Coronavirus.

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