Experten: Bayern als Vorbild beim Klimaschutz

München (dpa/lby) - Bayern muss nach Ansicht von Experten noch mehr für den Klimaschutz tun und dabei Vorbild in Deutschland sein. Der Freistaat müsse noch mehr leisten, um die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen, forderten mehrere Wissenschaftler am Donnerstag in einer Anhörung im Umweltausschuss des Landtags.
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Der mit Wolken überzogene Abendhimmel spiegelt sich auf den Solarzellen einer vor Windrädern stehenden Solarkraftanlage in Kitzingen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archiv
dpa Der mit Wolken überzogene Abendhimmel spiegelt sich auf den Solarzellen einer vor Windrädern stehenden Solarkraftanlage in Kitzingen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archiv

München (dpa/lby) - Bayern muss nach Ansicht von Experten noch mehr für den Klimaschutz tun und dabei Vorbild in Deutschland sein. Der Freistaat müsse noch mehr leisten, um die selbstgesteckten Klimaziele zu erreichen, forderten mehrere Wissenschaftler am Donnerstag in einer Anhörung im Umweltausschuss des Landtags. Bayern sei ein Land, das technologisch und finanziell das Potenzial für noch mehr Klimaschutz habe. Konkret forderten die Experten beispielsweise mehr Tempo beim Umstieg auf erneuerbare Energien oder mehr Geld für technische Innovationen, um damit mehr Klimaschutz zu ermöglichen.

Unter anderem Michael Sterner von der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Regensburg kritisierte die seit Jahren umstrittene 10-H-Mindestabstandsregel für Windräder. Diese sei "nicht dienlich".

Julia Pongratz von der Ludwig-Maximilians-Universität München warb für positive Nebeneffekte, die mit der richtigen Klimapolitik erreicht werden könnten. So könnten durch klimaschützende Maßnahmen im Verkehr Städte lebenswerter und die Gesundheit gefördert werden.

Isoliert war in der Expertenanhörung der von der AfD benannte Geologe Sebastian Lüning, der argumentierte, dass die Debatte über Klimaschutz zu emotionsgeladen und klimahistorisch kurzsichtig sei. Dafür bekam er umgehend Widerspruch von anderen Wissenschaftlern.

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