Ex-Papst Benedikt kritisiert Ehe für alle

Der ehemalige Papst Benedikt XVI. nimmt in seiner neuen Biografie einen äußerst konservativen Standpunkt in Sachen Ehe zwischen homosexuellen Paaren ein. "Die moderne Gesellschaft ist dabei, ein antichristliches Credo zu formulieren", so der emeritierte Papst.
dpa/AZ |
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Der emiritierte Papst Benedikt XVI.
Daniel Karmann/dpa Der emiritierte Papst Benedikt XVI.

München - Der emeritierte Papst Benedikt XVI. distanziert sich in einer neuen Biografie deutlich von Ehen zwischen Homosexuellen. "Vor hundert Jahren hätte es noch jedermann für absurd gehalten, von homosexueller Ehe zu sprechen. Heute ist gesellschaftlich exkommuniziert, wer sich dem entgegenstellt. Ähnliches gilt bei Abtreibung und für die Herstellung von Menschen im Labor", sagt er in der neuen Biografie "Benedikt XVI.- Ein Leben", die an diesem Montag auf den Markt kommt, dem Autor Peter Seewald.

"Die moderne Gesellschaft ist dabei, ein antichristliches Credo zu formulieren, dem sich zu widersetzen mit gesellschaftlicher Exkommunikation bestraft wird. Die Furcht vor dieser geistigen Macht des Antichrist ist dann nur allzu natürlich." Nach Ansicht des früheren Kardinals Joseph Ratzinger liegt "die eigentliche Bedrohung der Kirche" in einer "weltweiten Diktatur von scheinbar humanistischen Ideologien".

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