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Ex-Generalsekretär Stephan Mayer: Der Fluch des "C"

Der AZ-Landtagskorrespondent Ralf Müller über die Folgen der Affäre für die CSU.
Ralf Müller |
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Bayern - Im Falle von Ex-Generalsekretär Stephan Mayer verwirklichte sich Murphys Gesetz: Alles, was schiefgehen kann, wird schiefgehen.

Mayer steht nicht zu seinem Fehler

Besonders schief ging, dass Mayer gesundheitliche Gründe vortäuschte, wo doch der Grund für den Rückzug ein anderer ist. Ein Zeichen dafür, dass Mayer nicht zu seinem Fehler, an den er sich ja auch gar nicht erinnern kann, stehen mag.

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Ihren Moralvorstellungen kann die CSU nicht gerecht werden

Wie beschädigt von der Affäre ist die CSU? Sie leidet in solchen Fällen paradoxerweise unter den althergebrachten bürgerlichen Moralvorstellungen, denen sie selbst doch nie gerecht werden konnte. Würde es Exponenten anderer Parteien treffen, wäre die Aufregung wohl nicht halb so groß. Insofern kann das große "C" nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein.

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3 Kommentare
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  • loewenhund am 05.05.2022 18:38 Uhr / Bewertung:

    das kommt davon wenn man man an einer arroganten selbst beweihräucherung leidet .

  • Der wahre tscharlie am 05.05.2022 16:26 Uhr / Bewertung:

    Tja, das ist anscheinend das große Problem bei der Partei mit den "C".
    Konservative Werte an die Wählerschaft "verkaufen". Die klassische Familie steht an erster Stelle.Obwohl die Realitäten heute ganz anders sind.
    Und dann ist da ein Politiker, der ein uneheliches Kind hat. Das "beißt" sich natürlich mit den Werten einer C-Partei. Noch dazu, dass es solange geheim blieb.
    Es zeigt aber auch, dass Herr Mayer auch nur ein Mensch ist. Hätte er gesagt, ja, so und so ist oder war es, wäre es nicht so schlimm gewesen.
    Schließlich haben wir schon unsere Erfahrungen mit Seehofer gemacht.
    Was aber "tragisch" ist, ist, dass Söder langsam bei all den Skandalen die Leute ausgehen.
    Übrigens, nur so interessehalber, geht Mayer auch nach Brüssel, so wie all die Anderen?

  • Geradeaus-Denker am 05.05.2022 09:55 Uhr / Bewertung:

    Warum muss man hier doe grosse Welt der Moralvorstellungen bemühen? Herr Mayer hat auch keine christlichen oder moralischen Werte verletzt. Er hat demokratische Werte verletzt.
    Die Aktionist eine Bedrohung der Pressefreiheit. Sprich ein zutiefst undemokratisches Verhalten. Und als Politiker sollte man als erstes demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien respektieren. So will man ja gewählt werden und Macht ausüben.
    Wenn ein Politiker ein uneheliches Kind hat, sei es so und beeinflusst meine Ansichten zur Politik in keinstere Weise. Was ich allerdings erstaunlich dumm finde, ist zu glauben, man könnte das geheim halten. Das finde ich ausserordentlich dumm. Intelligente Politiker sind mir lieber!

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