Ex-FSVler Mokhtari: Vorsicht vor der Frankfurter Mauer!

Fürths Regisseur befürchtet: „Das wird sehr, sehr schwer.“ Trainer Möhlmanns Ziel: „An die vielen, guten Heimspiele der letzten Saison anknüpfen“
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Wieder nix! Fürths Regisseur Youssef Mokhtari befürchtet gegen Frankfurt ein ähnliches Geduldspiel wie beim Pokal-Kick in Worms.
Wolfgang Zink Wieder nix! Fürths Regisseur Youssef Mokhtari befürchtet gegen Frankfurt ein ähnliches Geduldspiel wie beim Pokal-Kick in Worms.

Fürths Regisseur befürchtet: „Das wird sehr, sehr schwer.“ Trainer Möhlmanns Ziel: „An die vielen, guten Heimspiele der letzten Saison anknüpfen“

FÜRTH Wenn die rüstigen Kiebitze tagtäglich am Ronhof von den guten alten Zeiten schwadronieren, fällt spätestens bei der Beurteilung der aktuellen Lage gerne der Satz: „Fräihers war eh alles besser.“

Das Dumme daran ist, derzeit muss ihnen Benno Möhlmann zustimmen. Denn selbst der Kleeblatt-Trainer bemüht vor dem ersten Heimspiel gegen den FSV Frankfurt (18 Uhr) die jüngere Vergangenheit, um seine runderneuerte Truppe auf den Kick gegen die nicht gerade als Übermannschaft geltenden Hessen einzustimmen. „Unser Ziel muss es sein, an die vielen, guten Heimspiele der letzten Saison anzuknüpfen. An den Tempo-Fußball, an die offensive Spielweise und die klasse Atmosphäre, die wir zusammen mit den Fans hergestellt haben.“ Zurück in die Zukunft.

Auch wenn’s schwer wird. „Sehr, sehr schwer sogar“, wie Youssef Mokhtari betont. Zwar steckt auch das von Tomas Oral trainierte Team nach einem großen Umbruch und dem 1:2 gegen Duisburg offensichtlich noch in der Findungsphase. Aber „Moki“ weiß, wovon er spricht, schließlich kennt er Orals-Mauertaktik aus der letzten Saison, als der Neu-Fürther noch für die Frankfurter am Ball war. Mokhtaris Prognose daher: „Wir müssen schnell ein Tor machen. Wenn nicht, werden die sich hinten reinstellen und dann brauchen wir sehr viel Geduld.“ Will heißen, ein Fußballfest können sich die erwarteten 7000 Zuschauer im Ronhof wohl abschminken.

"Die drei Punkte sollen dann doch lieber beim älteren Mokhtari bleiben"

Mokhtaris Einschätzung teilt auch Möhlmann. „Frankfurt ist ein unangenehmer Gegner. Sie stehen in der eigene Hälfte sehr kompakt und haben schnelle Leute, über die sie kontern können.“

Beispielsweise „Mokis“ drei Jahre jüngerer Bruder Qualid (27), der nun alleine in Frankfurt die rechte Bahn beackern muss. „Ich spiele immer gern gegen Qualid, aber die drei Punkte sollen dann lieber doch beim älteren Mokhtari bleiben“, freut sich Bennos 30-jähriger Chef-Stratege schon auf das Duell mit dem Bruder.

Dass die Fürther für den erwünschten Erfolg in allen Bereichen noch eine gewaltige Schippe drauflegen müssen, ist Möhlmann klar. „Wir haben die Mannschaft neu zusammengestellt“, nimmt er seine Kicker zwar in Schutz, betont aber auch: „Das hindert sie natürlich nicht daran, Fortschritte zu machen.“ Vor allem in Sachen „Willen und Einsatz“. Aber, so Möhlmann, „ich habe das Vertrauen, dass wir das auch schaffen.“ Damit die Vergangenheit endlich in Frieden ruhen kann. Krischan Kaufmann

Mehr über die SpVgg Greuther Fürth lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Freitag, 14. August.

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