Ex-Bankmitarbeiter wegen Veruntreuung zu Haft verurteilt

Nürnberg (dpa/lby) - Weil er Kundengelder in Millionenhöhe veruntreut hat, ist ein ehemaliger Vermögensberater einer unterfränkischen Privatbank zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht in Nürnberg sprach den 52-Jährigen am Montag wegen Betrugs, Untreue und Urkundenfälschung schuldig.
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Ein Schild mit der Aufschrift "Justizgebäude" hängt am Eingang am Landgericht Nürnberg-Fürth. Foto: Daniel Karmann/Archiv
dpa Ein Schild mit der Aufschrift "Justizgebäude" hängt am Eingang am Landgericht Nürnberg-Fürth. Foto: Daniel Karmann/Archiv

Nürnberg (dpa/lby) - Weil er Kundengelder in Millionenhöhe veruntreut hat, ist ein ehemaliger Vermögensberater einer unterfränkischen Privatbank zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht in Nürnberg sprach den 52-Jährigen am Montag wegen Betrugs, Untreue und Urkundenfälschung schuldig. Nach Überzeugung der Strafkammer hat der Mann 6,8 Millionen Euro veruntreut.

Der Staatsanwalt hatte zuvor achteinhalb Jahre Haft gefordert, die Verteidigung fünfeinhalb Jahre. Bei Prozessbeginn Mitte Oktober hatte der Mann die Vorwürfe eingeräumt. Er habe mit dem Geld fehlgeschlagene Finanzgeschäfte ausgleichen wollen.

Er betreute laut Anklage 200 Kunden mit einem Anlagevolumen von 400 Millionen Euro. Der Bankkaufmann baute demnach ein betrügerisches Anlagesystem auf und schob Geld von Konto zu Konto, um sein Tun zu verschleiern. Der Angeklagte war von 1988 bis 2017 bei der Privatbank beschäftigt und zuletzt als Leiter der Kundenbetreuung für die Standorte Nürnberg und München tätig. Ende August 2017 wurde er entlassen.

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