Evangelische Kirche: Bedford-Strohm fordert konsequente Aufklärung von Missbrauchsfällen

Ein Kirchengremium hat die Arbeit aufgenommen und sich mit Opfern getroffen. Bei der Aufarbeitung gehe es nicht um Schnelligkeit, sondern vorerst um Sorgfalt, sagte der Landesbischof.
dpa |
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Lindau/München - Bayerns evangelischer Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat nochmals eine konsequente Aufklärung von Missbrauchsfällen in der Kirche verlangt.

"Für mich ist klar, dass wir zuallererst vor der eigenen Tür kehren müssen", sagte Bedford-Strohm am Montag in Lindau zu Beginn der Frühjahrssynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Bedford-Strohm zum Thema Missbrauch: "Wollen bestmögliche Aufklärung"

Ein Kirchengremium habe die Arbeit aufgenommen und sich mit Opfern getroffen. Bei der Aufarbeitung gehe es nicht um Schnelligkeit, sondern vorerst um Sorgfalt, sagte der Landesbischof. "Wir wollen eine bestmögliche Aufklärung, um für die Zukunft daraus lernen zu können und vor allem um Opfern von sexualisierter Gewalt so weit wie möglich gerecht zu werden", sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Die Tagung des Kirchenparlaments beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Frieden. Bis Donnerstag beraten die mehr als 100 Mitglieder der Synode auch über weitere Themen der Landeskirche. So soll ein Klimaschutzkonzept beschlossen werden. Außerdem wird über die Vernetzung von Berufsgruppen wie Pfarrer, Diakonen oder Religionspädagogen diskutiert. So soll eine berufsübergreifende Stellenbesetzung innerhalb der Kirche ermöglicht werden.

Lesen Sie hier: Kirche will mit unabhängigen Beratungsstellen kooperieren

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