Europaminister Herrmann besucht Start-up-Szene in Israel
München/Tel Aviv (dpa/lby) - Bayerns Europaminister Florian Herrmann (CSU) will die Zusammenarbeit mit der israelischen Start-up-Szene verbessern und reist dafür an diesem Dienstag nach Tel Aviv. "Insbesondere in den Bereichen Digital Health, Fintech, Cybersecurity und Industry 4.0 ist Israel eine der treibenden Kräfte der digitalen Zukunft", sagte Herrmann am Montag laut Mitteilung. Der Minister, der auch Leiter der Staatskanzlei ist, will mit Wirtschaftsvertretern sprechen und mit Teilnehmern des "New Kibbutz-Programms", bei dem Studenten aus Deutschland mehrmonatige Praktika in israelischen Unternehmen aus Bereichen wie Hightech und IT absolvieren.
Teil der zweitägigen Reise sind zudem politische Gespräche unter anderem mit Vertretern des israelischen Außenministeriums. In Jerusalem will Herrmann in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem im Namen des Freistaats einen Kranz niederlegen. "Es ist mir ein besonderes, persönliches Anliegen, Yad Vashem zu besuchen. Die fürchterlichen Verbrechen der NS-Zeit dürfen niemals vergessen und niemals relativiert werden - das ist unsere Verantwortung", sagte Herrmann. "Wir müssen alles daransetzen, dass derartige Kräfte nie wieder in Deutschland wachsen können."
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