Es wird wieder eng auf Bayerns Straßen

Das bevorstehende lange Wochenende und das Ende der Pfingstferien stellen Autofahrer auf eine harte Probe. Die AZ zeigt, wo’s hakt.
Sandra Bauer |
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Auch die wieder eingeführten Grenzkontrollen wirken sich negativ aus.
ADAC Auch die wieder eingeführten Grenzkontrollen wirken sich negativ aus.

München - Blechkarawanen werden sich in den kommenden Tagen wieder über Bayerns Autobahnen schlängeln. Und zwar in alle Richtungen.

Ausflügler nutzen das schöne Wetter, Kurz-Urlauber das verlängerte Wochenende und Reisende kommen aus den Pfingstferien zurück. Und auch die wieder eingeführten Grenzkontrollen wirken sich negativ auf den Verkehrsfluss aus. "Da kommt einiges zusammen", prognostiziert Rudolf Vogler vom ADAC Südbayern.

Wann wird es besonders eng? "Am Mittwochnachmittag ist vermutlich am meisten Verkehr Richtung Süden", meint Vogler. Viele würden bereits ins lange Wochenende starten. "Am Samstag und am Sonntag rechnen wir dann mit vielen Rückkehrern Richtung Norden, weil in Bayern und Baden Württemberg die Ferien zu Ende gehen", so der Experte. "Am Sonntag kommen wahrscheinlich auch noch die Kurzurlauber hinzu, die wieder heim wollen."

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Was raten Experten? "Wem es möglich ist, dem rate ich den Donnerstag oder den Freitag zur Anreise oder Heimfahrt zu nutzen", sagt Vogler. "An diesen Puffertagen sind viele schon weg oder noch nicht wieder zurück." Außerdem gilt an Fronleichnam für Lkws über 7,5 Tonnen ein Fahrverbot in Deutschland und Österreich.

Wann die beste Tageszeit für die Autofahrt ist, könne der Experte nicht sagen. "Da viele mittlerweile nachts fahren, ist auch da bereits viel Verkehr und es kommt vor allem in den Morgenstunden bereits häufig zu ersten Staus."

Welche Strecken sind betroffen? Ganz große Stau-Schwerpunkte durch Oberbayern seien laut Vogler die A8 Salzburg–München–Ulm sowie die A9 München–Nürnberg–Hof. Außerdem die Strecke A95/B2 München–Garmisch-Partenkirchen und die A96 Lindau–München.

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Was ist mit den Grenzkontrollen? Es wird nicht mehr dauerhaft, sondern nur noch punktuell kontrolliert. "Das sorgt für eine leichte Entspannung", meint Vogler. "So kann man durchaus Glück haben und ohne Stau über die Grenze kommen." Aber: Die Kontrollschwerpunkte auf den Hauptrouten, den Autobahnübergängen, und damit das Staurisiko bleiben bestehen

Am Brenner und an den angrenzenden Übergängen zwischen Italien und Österreich müssen Autofahrer vorerst keine Kontrollen befürchten. Kurzfristige Entwicklungen seien aber weiterhin nicht auszuschließen, so Vogler.

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