Erzbistum München und Freising auf dem Prüfstand

München (dpa/lby) - Kardinal Reinhard Marx will sein Erzbistum München und Freising auf den Prüftstand stellen. Im Herbst soll ein "Strategieprozess" starten, wie der Erzbischof laut Mitteilung vom Donnerstag sagte.
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Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Archivbild
dpa Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Kardinal Reinhard Marx will sein Erzbistum München und Freising auf den Prüftstand stellen. Im Herbst soll ein "Strategieprozess" starten, wie der Erzbischof laut Mitteilung vom Donnerstag sagte. Die zentralen Fragen seien: "Wie entwickeln wir uns weiter? Was sind die Ziele unserer Arbeit? Welche Prioritäten setzen wir angesichts der merklich geringer werdenden Ressourcen in materieller und personeller Hinsicht in den kommenden Jahren? Wo und wie können wir heute unsere Sendung als Kirche am besten wahrnehmen?"

Marx beauftragte seinen Generalvikar Christoph Klingan mit dem Prozess und betonte, dass Pfarreien "auch in Zukunft das Rückgrat der Kirche sind". Ziel sei es, "die lokale Kraft nicht zu schmälern und gleichzeitig an bestimmten Orten kirchliche Präsenz mit Ausstrahlungswirkung für die gesamte Erzdiözese zu entwickeln".

Angesichts einer nicht abebbenden Austrittswelle und großem Mitgliederschwund steht die katholische Kirche vor immensen Herausforderungen. In dem Zusammenhang werden deutschlandweit immer wieder weitergehende Zusammenlegungen von Pfarreien diskutiert. Die Corona-Krise hat die Situation für die Kirche noch verstärkt, weil sie mit heftigen Umsatzeinbußen aus der Kirchensteuer rechnen muss.

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