Erstochene Frau in Prien: Täter in Psychiatrie eingeliefert

Eine schreckliche Bluttat erschüttert das idyllische Prien am Chiemsee: Am Samstag hat ein 29-jähriger Afghane eine 38-jährige Landsfrau niedergestochen. Sie erlag kurz darauf im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.
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In Prien wurde eine Mutter vor den Augen ihrer Kinder niedergestochen und tödlich verletzt.
dpa In Prien wurde eine Mutter vor den Augen ihrer Kinder niedergestochen und tödlich verletzt.

Am Samstag hat ein 29-jähriger Afghane eine 38-jährige Landsfrau niedergestochen. Der Tatverdächtige wurde nun in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung eingeliefert.

Prien – Nach der schrecklichen Bluttat am Samstagabend in Prien wurde der tatverdächtige 29-jährige Afghane in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion der getöteten Frau an.

Das Drama spielte sich gegen 18:45 Uhr vor dem Lidl in Prien ab. Vermutlich war die 38-Jährige mit ihren fünf und elf Jahre alten Kindern gerade auf Einkaufstour, als sie von dem 29-Jährigen angegriffen wurde. Vor den Augen ihrer Kinder stach er mehrmals mit einem Messer auf die Frau ein.

Hintergründe der Tat noch unklar

Ein zufällig anwesender Polizist außer Dienst konnte die Wahnsinns-Tat nicht mehr verhindern, aber den Täter zusammen mit anderen Passanten trotz heftigen Widerstandes überwältigten und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die schwerstverletzte Frau wurde direkt ins Krankenhaus gebracht, erlag aber noch in den Abendstunden ihren Verletzungen.

Die beiden Kinder der Frau mussten die gesamte Tat mit ansehen. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich sofort um die beiden Kinder, sie wurden bis auf weiteres in Obhut genommen. In welchem Verhältnis die Frau und der Mann zueinander standen, ist derzeit noch unklar.

Die Gesamtumstände der Tat sollen nun die Beamten des Rosenheimer Kriminaldauerdienstes (KDD) und des Fachkommissariats K1 klären. Aufgrund der sprachlichen Barrieren benötigt die Polizei eigenen Angaben zufolge noch Zeit für die Ermittlungen im Umfeld des Täters.

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