Erstes Glück für Fürth?

Die Kleeblätter freuen sich auf das erste Heimspiel heute im umgebauten Ronhof gegen den FC St. Pauli. Noch ungeklärt: Die Stürmer-Frage. "Es hat sich noch keiner in den Vordergrund gedrängt."
von  Abendzeitung
Die Stürmer werden ausgewürfelt: Fürths Trainer Benno Möhlmann (li.) und Manager Rachid Azzouzi hoffen auf eine erfolgreiche Heimpremiere.
Die Stürmer werden ausgewürfelt: Fürths Trainer Benno Möhlmann (li.) und Manager Rachid Azzouzi hoffen auf eine erfolgreiche Heimpremiere. © Wolfgang Zink

FÜRTH - Die Kleeblätter Freude sich auf das erste Heimspiel heute im umgebauten Ronhof gegen den FC St. Pauli. Noch ungeklärt: Die Stürmer-Frage. "Es hat sich noch keiner in den Vordergrund gedrängt."

Die Statistik der Greuther bisher ist bescheiden: Pokalpleite gegen Offenbach 0:1), Liga-Auftakt in Ingolstadt vergeigt (2:3). Dafür wird es heute spannend: Um 18 Uhr treten die Fürther im nagelneuen Playmobil-Stadion gegen den FC St. Pauli an.

„Wir Freude uns schon sehr auf die Atmosphäre im neu gestalteten Stadion,“ sagt Trainer Benno Möhlmann. Und Manager Rachid Azzouzi ergänzt: „Vielleicht werden wir noch ein wenig improvisieren müssen, aber wir werden mit den Umbaumaßnahmen fertig.“ Noch gestern werkelten die Bauarbeiter, um den 1,5 Millionen Euro teuren Umbau, bei dem nicht nur die Nord-Tribüne überdacht, sondern auch ein neuer VIP-Bereich für 700 Gäste mit neun Logen geschaffen wurde, fertig zu stellen.

Dann aber soll heute Abend die Stimmung im neuen Ronhof die Wende in der bisherigen Pleiten-Serie bringen – als Stimmungsverstärker hat man sogar auf die Ballnetze verzichtet. „Wir hoffen auch auf die Fans, dass sie uns helfen werden, ein positives Ergebnis zu erzielen“, so Möhlmann.

Möhlmann: St. Pauli wird nicht mauern

Mitentscheidend wird auch die Stürmer-Frage sein. Benno: „Da werden die Würfel mitentscheiden. Bisher ist keiner dabei, der sich so in den Vordergrund gespielt hätte, dass man sagen würde: Ohne den geht es nicht.“ Möhlmann weiter: „Die müssen schon konsequenter und effektiver im Abschluss werden. Vielleicht waren wir zu locker. Aber jetzt müssen wir uns auf das kommende Spiel konzentrieren.“

Das, so der Trainer, „auf Augenhöhe gespielt wird“. St. Pauli habe in der letzten Saison eine gute Rolle gespielt und sich weiter verstärkt. „Das wird kein Selbstläufer. Ich erwarte nicht, dass sich St. Pauli hinten reinstellt und mauert. Die werden auch nach vorne agieren.“

Damit es trotzdem klappt mit dem ersten Liga-Sieg, hat Benno in der vergangene Woche verstärkt auf das Zweikampfverhalten und die Kompaktheit auf dem Spielfeld geachtet. Und: Er kann personell aus dem Vollen schöpfen. Auch Ivo Ilicevic, der die vergangene Woche nicht mittrainiert hatte und laut Möhlmann „angeschlagen“ ist, wird heute mit von der Partie sein. mm

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