Erster Warnstreik im bayerischen Handel
Seit April laufen separate Tarifverhandlungen für mehrere Sparten: Einzel- und Versandhandel, Groß- und Außenhandel, genossenschaftlichen Großhandel sowie Buchhandel und Verlage. Für den Einzelhandel mit seinen 320.000 Beschäftigten fordert Verdi unter anderem eine allgemeine Erhöhung der Stundenlöhne um 2,50 Euro, für den Großhandel eine Tariferhöhung von 13 Prozent.
Die Gewerkschaft wirft den Arbeitgebern vor, mit massiven Preiserhöhungen ihre Gewinne bei hoher Inflation noch gesteigert zu haben. Die Arbeitgeber haben die Forderungen angesichts von schwacher Konjunktur und gedämpftem Konsum als weltfremd zurückgewiesen.
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