Erster Bergungsversuch von havariertem Donauschiff scheitert
Winzer – Wie ein Sprecher des Wasserschifffahrtsamtes am Samstag sagte, gelang es einem ersten Boot nicht, den Frachter zu befreien. Im Laufe des Samstags sollte mit einem größeren Schiff ein zweiter Versuch unternommen werden.
Die Donau ist seit dem Unfall zwischen Deggendorf und Vilshofen für die Schifffahrt gesperrt. Mindestens drei Boote ignorierten jedoch die Sperre und fuhren an dem havarierten Frachtschiff vorbei. Durch die Wellenbewegungen wurde das Boot noch weiter an den Rand gedrängt und sitzt stärker auf einem Felsen auf. Die Arbeiten könnten deshalb „noch sehr lange dauern“, sagte der Sprecher.
Gelingt es auch dem zweiten Rettungsboot nicht, die aus Rotterdam kommende „Densimo“ zu bergen, muss das Frachtschiff entladen werden. Es hat 1900 Tonnen Eisenerz geladen. Bei dem Unfall wurde die Ruderanlage des Schiffs beschädigt. Der Kapitän ließ danach den Notanker werfen.
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