Erste US-Soldaten für Manöver Defender Europe angekommen.

Nürnberg (dpa/lby) - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat am Donnerstag am Flughafen Nürnberg die ersten rund 180 US-Soldaten begrüßt, die am Großmanöver Defender-Europe 20 teilnehmen werden. Mit der Übung soll die Verlegung einer kompletten Division nach Osteuropa trainiert werden.
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Ursprünglich sollten 20.000 US-Soldaten für das Manöver anreisen. (Symbolbild)
Christian Charisius/dpa Ursprünglich sollten 20.000 US-Soldaten für das Manöver anreisen. (Symbolbild)

Nürnberg (dpa/lby) - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat am Donnerstag am Flughafen Nürnberg die ersten rund 180 US-Soldaten begrüßt, die am Großmanöver Defender-Europe 20 teilnehmen werden. Mit der Übung soll die Verlegung einer kompletten Division nach Osteuropa trainiert werden. An der Übung sind 37 000 Soldaten aus 18 Nato-Staaten beteiligt, darunter 20 000 US-Amerikaner, die dafür aus Nordamerika verlegt werden.

"Die Großübung ist ein wichtiges Bekenntnis der USA zur Sicherheit Europas", sagte Herrmann. Die Bundeswehr werde dabei helfen, den Transit von Material und Truppenteilen durch Deutschland zu gewährleisten. Die Transporte sollen überwiegend nachts und über die Autobahn erfolgen. Zu testen, inwieweit die Unterstützung der Gastgebernationen gegeben ist, ist laut US-Militär eines der Ziele der Übung.

Nach US-Angaben ist Defender Europe 20 die größte Übung der US-Streitkräfte in Europa seit 25 Jahren. Schon am 28. Februar hatten die ersten Soldaten Polen erreicht. Die Übung selbst soll im April und Mai in Polen stattfinden, teils entlang der Grenze zu Litauen.

Die polnische Regierung fordert ähnlich wie die Regierungen der baltischen Staaten die USA seit langem zu einem größeren Engagement in ihrer Region auf, um auch ein militärisches Zeichen in Richtung Russland zu setzen. Die USA erwägen, dafür auch Truppen aus Deutschland abzuziehen. Polen wünscht sich seit langer Zeit eine permanente Stationierung von US-Truppen.

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