Erste Premiere unter neuem "Resi"-Chef fällt aus

München (dpa/lby) - Die erste Saison des neuen Intendanten des Residenztheaters in München, Andreas Beck, startet mit einem Rückschlag: Gleich seine allererste Premiere fällt aus. Die für den Saison-Auftakt am 18.
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Der neue Intendant des Münchner Residenztheaters, Andreas Beck. Foto: Peter Kneffel/Archivbild
dpa Der neue Intendant des Münchner Residenztheaters, Andreas Beck. Foto: Peter Kneffel/Archivbild

München (dpa/lby) - Die erste Saison des neuen Intendanten des Residenztheaters in München, Andreas Beck, startet mit einem Rückschlag: Gleich seine allererste Premiere fällt aus. Die für den Saison-Auftakt am 18. Oktober geplante Uraufführung von "Wir sind hier aufgewacht" von Regisseur Simon Stone muss verschoben werden, wie das Theater am Mittwoch in München mitteilte. Denn der Film macht dem Theater einen Strich durch die Rechnung: Die Finanzierung für ein jahrelang geplantes Filmprojekt von Stone sei überraschend doch bewilligt worden - und das möchte er nach Theaterangaben nun lieber verwirklichen als die Uraufführung in München.

"Wir konnten Simon Stone, der dem neuen Ensemble und Andreas Beck seit fünf Jahren und durch viele ausgezeichnete Inszenierungen sehr verbunden ist, sein ihm so wichtiges Projekt nicht verwehren", teilte die stellvertretende Intendantin Ingrid Trobitz mit. "Auch Simon Stone bedauert es von Herzen, aber der Startschuss zu diesem lange von ihm entwickelten Filmprojekt musste nun erfolgen."

Die neue Spielzeit ist für Beck die erste Saison als Intendant des Bayerischen Staatsschauspiels mit der Hauptspielstätte Residenztheater. Er tritt die Nachfolge von Martin Kusej an und hat angekündigt, vor allem auf Gegenwartsdramatik setzen zu wollen.

Das geplante Stück von Stone basiert auf Calderón de la Barcas Versgedicht "Das Leben ist ein Traum" und der Komödie "Der Streit" von Marivaux. Als Regisseur einspringen kann nach Angaben von Trobitz niemand, weil Stone "seine Theatertexte während der Proben gemeinsam mit dem Ensemble entwickelt". Auch für ein Ersatzprojekt sei die Zeit zu knapp.

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