Erst Rekordwärme – dann Regen und Schnee

Der wärmste 15. Februar in München seit 135 Jahren, am Tag darauf Regen und Schnee in den Alpen. Nach frühlingshaftem Ausflugswetter ist es wieder deutlich kühler geworden.
von  dpa
In München hatte es Am Samstag fast 20 Grad. Doch nahe der Alpen ist der Frühlingszauber schon wieder vorbei.
In München hatte es Am Samstag fast 20 Grad. Doch nahe der Alpen ist der Frühlingszauber schon wieder vorbei. © Gregor Feindt

Der wärmste 15. Februar in München seit 135 Jahren, am Tag darauf Regen und Schnee in den Alpen. Nach frühlingshaftem Ausflugswetter ist es wieder deutlich kühler geworden. Doch für einen Winter bleibt es immer noch recht mild.

München – Erst Rekordwärme in München, dann Regen, Schnee und Eisglätte: Nach frühlingshaftem Wetter am Samstag sank die Höchsttemperatur am Sonntag bayernweit auf sechs bis zehn Grad. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte, soll es auch am Montag oberhalb von 800 bis 1000 Metern schneien. In höheren Lagen müsse mit Glätte gerechnet werden. In den kommenden Tagen bleibe es wechselhaft, sagte DWD-Meteorologe Paul Brüser. Dennoch: „Aus jetziger Sicht bleibt es relativ mild.“

Der DWD hatte am Samstag sage und schreibe 19,4 Grad Celsius in München gemessen. Das war der wärmste 15. Februar in der Landeshauptstadt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1879, wie Brüser der Deutschen Presse-Agentur sagte. Im Jahr 1925 sei der letzte Spitzenwert in München mit 18,2 Grad gemessen worden. Der neue Rekordwert von 19,4 Grad war am Samstag auch die höchste Temperatur in ganz Bayern. In Nordbayern war es mit sieben bis zehn Grad bereits deutlich kühler.

Unzählige Münchner nutzen das frühlingshafte Wetter für Ausflüge und Freizeit im Freien. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel strömten Tausende in die Biergärten, Straßencafés, an die Isar oder in den Englischen Garten – in kurzer Hose oder im Rock, im Hemd und mit Sonnenbrille. Allein im „Königlichen Hirschgarten“, Münchens größtem Biergarten in der Nähe von Schloss Nymphenburg, seien die momentan rund 4000 Plätze voll besetzt gewesen, sagte der Restaurantleiter.

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