Erst rein, dann raus: Ungewöhnliche Höchststrafe für Thommy

Stuttgart (dpa/lsw) - Statt ausgelassen zu jubeln, tröstete VfB-Trainer Markus Weinzierl als Erstes Erik Thommy. Schließlich wollte der Coach nicht unerklärt lassen, was im Fußball gemeinhin als eine Höchststrafe gilt: Erst in der 74.
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Stuttgarts Erik Thommy am Boden. Foto: Marijan Murat/Archiv
dpa Stuttgarts Erik Thommy am Boden. Foto: Marijan Murat/Archiv

Stuttgart (dpa/lsw) - Statt ausgelassen zu jubeln, tröstete VfB-Trainer Markus Weinzierl als Erstes Erik Thommy. Schließlich wollte der Coach nicht unerklärt lassen, was im Fußball gemeinhin als eine Höchststrafe gilt: Erst in der 74. Minute eingewechselt, musste Thommy am Samstag beim 1:0 (1:0) von Stuttgart gegen den FC Augsburg in der Nachspielzeit für Chadrac Akolo wieder Platz machen.

An der Leistung von Thommy lag es nicht. Der 24-Jährige sorgte mit seinen Abschlüssen für Torgefahr und hätte beinahe das 2:0 erzielt. "Es war eine rein taktische Maßnahme, um Zeit zu gewinnen und keinen Kopfballspieler rauszunehmen. Erik hat ein sehr gutes Spiel gemacht", erläuterte Weinzierl, als er ungefragt auf seine Maßnahme einging.

Beide hatten einst schon bei den bayrischen Schwaben zusammengearbeitet, die Auswechslung dürfte für Thommy deswegen besonders bitter gewesen sein. "Das ist, wenn man gegen seinen alten Verein spielt, weniger schön, wenn man es so formulieren kann", sagte er. "Klar hätte ich die 90 Minuten spielen wollen."

Thommy zählt momentan zu den VfB-Profis, die ihrer Bestform hinterherlaufen. Dennoch hätte er womöglich von Beginn an gespielt, wäre Siegtorschütze Anastasios Donis nicht rechtzeitig genesen. "Wer spielt, ist egal, Hauptsache der Erfolg ist da", sagte Thommy.

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