Erschossener Polizist: Gefundene Pistole nicht Tatwaffe

Die nach dem Mord an einem Augsburger Polizisten gefundene Pistole ist nach Informationen der „Bild“-Zeitung nicht die Tatwaffe. /stro
von  dpa
Ein Ort trauert um den erschossenen Polizisten Mathias V. – und nimmt am Donnerstag Abschied. Die Fahnder hatten auf DNA-Spuren an der Tatwaffe gehofft - doch die gefundene Pistole war nicht die Tatwaffe.
Ein Ort trauert um den erschossenen Polizisten Mathias V. – und nimmt am Donnerstag Abschied. Die Fahnder hatten auf DNA-Spuren an der Tatwaffe gehofft - doch die gefundene Pistole war nicht die Tatwaffe. © dapd

Die nach dem Mord an einem Augsburger Polizisten gefundene Pistole ist nach Informationen der „Bild“-Zeitung nicht die Tatwaffe.

Augsburg - Die Polizei wollte die Angaben am Donnerstag zunächst nicht bestätigen. Der 41 Jahre alte Beamte hatte in der Nacht zum vergangenen Freitag mit seiner Kollegin zwei Motorradfahrer auf einem Parkplatz kontrollieren wollen. Die Unbekannten flüchteten jedoch und stürzten nach einer Verfolgungsjagd im Augsburger Stadtwald. Einer von ihnen eröffnete sofort das Feuer, der Polizist wurde tödlich getroffen.

Seitdem läuft die Fahndung nach den Motorradfahrern auf Hochtouren. Zuletzt wurde die Sonderkommission auf 50 Beamte aufgestockt. Außerdem setzte die Polizei eine Belohnung von 5.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen oder zur Aufklärung des Mordes an dem 41-Jährigen beitragen.

Am Donnerstag wird der Vater zweier Söhne auf dem Friedhof seiner Heimatstadt Königsbrunn bei Augsburg beerdigt. Für den kommenden Montag (7. November) ist Medienberichten zufolge eine Trauerfeier im Augsburger Dom geplant, zu der auch Innenminister Joachim Herrmann (CSU) erwartet wird.

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