Erschlagen und zersägt: Lebenslang für Mord an Ehefrau
Augsburg - Die Strafkammer stellte auch die besondere Schwere der Schuld des Mannes fest. Dies bedeutet, dass er nicht bereits nach 15 Jahren auf Bewährung freigelassen werden kann und voraussichtlich mindestens etwa 20 Jahre im Gefängnis bleiben muss.
Der aus Friedberg bei Augsburg stammende Mann hatte zu Beginn des Prozesses ein umfangreiches Geständnis abgelegt. Demnach hatte er Ende November 2015 seine Ehefrau mit Hammerschlägen und einer über den Kopf gezogenen Plastiktüte getötet, nachdem er das Verbrechen lange geplant hatte.
Die Leiche zerstückelte er, konservierte die Körperteile mit Salz und stellte sie in Kisten in einem eigens dafür angemieteten Lager in Augsburg ab. Danach flog der Mann mit dem Geld der Frau zu dem Urlaub nach Thailand. Anfang Januar kehrte er nach Deutschland zurück. Er wurde in einem Hotel in Hessen festgenommen und führte die Kripo zu der bis dahin nicht entdeckten Leiche.
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