Erpresserin lockt zwei Ehemänner in die Sex-Falle

Die 46-Jährige Frau verkehrte mit einem per SMS – vom anderen wollte sie 3000 Euro.
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Drohung: Die Sex-SMS sollte der Ehefrau offenbart werden.
dpa Drohung: Die Sex-SMS sollte der Ehefrau offenbart werden.

Die 46-Jährige Frau verkehrte mit einem per SMS – vom anderen wollte sie 3000 Euro.

BAYREUTH Untreue ist schon in der Ehe kein Kavaliersdelikt – für zwei Bayreuther hatten ihre Seitensprünge aber jetzt auch noch ein juristisches Nachspiel am Bayreuther Amtsgericht. Denn beide hatten mit einer 46-jährigen Unterfränkin eine Affäre angefangen – und wurden dann von ihr erpresst.

Mit ihrem zweiten Opfer hatte die Frau etwa neun Monate regen Verkehr gehabt – allerdings nur per Handy. Beide schickten sich gegenseitig schlüpfrige Kurznachrichten. Womit der Schwerenöter allerdings nicht rechnete: Seine Gespielin hatte die Nachrichten gespeichert und drohte nun, die Sex-SMS seiner Ehefrau zu offenbaren – wenn er nicht 6000 Euro zahle. Eine Nacht lang überlegte der Mann. Dann ging er zur Polizei.

Wie sich jetzt bei den Ermittlungen herausstellte, war der Frau zuvor schon ein anderer verheirateter Mann in die Sex-Falle getappt. Allerdings war es hier zwischen den Beiden nicht nur beim körperlosen SMS-Kontakt geblieben. Drei Mal sollen sich der Angestellte und die Angeklagte in ihrer Wohnung zum Sex getroffen haben. Grund genug, um den untreuen Ehemann mit den Worten „Ich werde die Waffen einer Frau benutzen“ um 3000 Euro zu erpressen. Im Gegensatz zu seinem mutigen Leidensgenossen zahlte er die geforderte Summe.

Weil die Angeklagte die Vorwürfe gestanden und ihren Opfern damit eine peinliche Zeugenaussage in öffntlicher Gerichtsverhandlung erspart hatte, kam die Frau mit zehn Monaten auf Bewährung davon. Die 3000 Euro muss sie jedoch zurückzahlen. kk

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