Erneut Tausende Flüchtlinge in Bayern angekommen

Nach wie vor kommen täglich Tausende Flüchtlinge über die Grenze nach Deutschland. Die Einreise ist zur geordneten Normalität geworden.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Flüchtlinge warten am Passauer Bahnhof in einem Versorgungszelt auf ihre Registrierung.
dpa Flüchtlinge warten am Passauer Bahnhof in einem Versorgungszelt auf ihre Registrierung.

Passau - Der Flüchtlingsandrang von Österreich nach Bayern reißt nicht ab und ist wieder leicht gestiegen. 8750 Asylsuchende kamen am Montag über die Grenze, wie ein Sprecher der Bundespolizeidirektion in München mitteilte. Für Dienstag rechneten die Beamten mit einer ähnlich hohen Zahl. Am Sonntag waren es rund 7750 Menschen, am Samstag 7300.

Lesen Sie hier: Pegida-Eklat - "Schlimmster Hetzer seit Goebbels"

An den Übergängen im Raum Passau seien am Dienstag bis zum Nachmittag etwa 2200 Menschen über die Grenzen nach Wegscheid, Neuhaus am Inn und Simbach gekommen. Weitere 1300 warteten noch auf österreichischer Seite auf die Einreise, sagte der Sprecher der Bundespolizei in Freyung, Bernd Jäckel. Hinzu kämen jene, die mit dem Zug in Passau ankommen. Besonders viel Andrang habe es erneut in Wegscheid gegeben. Knapp 1500 Menschen wurden bis zum Nachmittag mit Sonderzügen nach Düsseldorf, Zwickau und Saalfeld weiterverteilt. Ein weiterer Zug sollte in der Nacht nach Hannover fahren.

Weiterhin kommen stündlich rund 100 Menschen nach Freilassing. "Das geht alles ruhig ab. Die Behörden greifen gut ineinander", sagte Thomas Gigl, Sprecher der Bundespolizei in Rosenheim.

Der am Montag eingeführte Bus-Shuttle von Schärding in Österreich nach Neuhaus am Inn (Landkreis Passau) war am Dienstagmorgen zwei Stunden nicht im Einsatz, weil der Pendelbus einen Defekt hatte. Vormittags fuhr der Bus wieder planmäßig. "Das geht reibungslos", sagte Jäckel über das neue System.

Lesen Sie hier: Nach "Neger"-Äußerung - Zornedinger CSU-Spitze tritt zurück

Seit Montagmorgen müssen die Flüchtlinge am Grenzübergang von Schärding nach Neuhaus nicht mehr auf der alten Innbrücke warten, ehe es zu Fuß zur Sammelstelle weitergeht. Stattdessen werden sie mit Bussen direkt zu den Zelten auf deutscher Seite gebracht. Dies soll verhindern, dass die Menschen stundenlang bei Kälte auf ihre Einreise warten müssen. In der Nacht zu Dienstag hatte es in Niederbayern Minusgrade, auch tagsüber war es frostig.

 

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.