Ermittlungen nach der Hausexplosion im Allgäu dauern an
Rettenbach am Auerberg (dpa/lby) - Nach der verheerenden Hausexplosion im Ostallgäu vor drei Monaten suchen Polizei und Staatsanwaltschaft weiter nach der genauen Ursache. Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung dauerten weiter an, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kempten der Deutschen Presse-Agentur.
Bei der Explosion in Rettenbach am Auerberg (Landkreis Ostallgäu) sind im Mai ein 42-jähriger Mann und seine siebenjährige Tochter ums Leben gekommen. Die 39-jährige Mutter erlitt schwere Brandverletzungen und wird weiter medizinisch versorgt. Ihre beiden Söhne, die während der Explosion auf einem Spielplatz waren, sind vorübergehend bei Verwandten untergekommen.
Bei dem Unglück waren die Stockwerke des Wohnhauses in sich zusammengefallen. Trümmerteile flogen mehr als 100 Meter weit. Die Ermittler vermuteten, dass Bauarbeiten auf dem Grundstück eine Flüssiggasleitung beschädigten. Um die genauen Hintergründe zu klären, wurden zwei Physiker des Landeskriminalamts herangezogen.
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