Ermittlungen gegen Dieter Wedel ziehen sich

Die Ermittlungen gegen Dieter Wedel wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gehen weiter und dauern länger als von der Staatsanwaltschaft München I zunächst gedacht. Es seien noch Zeugenaussagen unter anderem im Ausland geplant, sagte Sprecherin Anne Leiding am Donnerstag.
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Der beschuldigte Dieter Wedel, aufgenommen im Jahr 2017. Foto: Uwe Zucchi/Archivbild
dpa Der beschuldigte Dieter Wedel, aufgenommen im Jahr 2017. Foto: Uwe Zucchi/Archivbild

München - Die Ermittlungen gegen Dieter Wedel wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gehen weiter und dauern länger als von der Staatsanwaltschaft München I zunächst gedacht. Es seien noch Zeugenaussagen unter anderem im Ausland geplant, sagte Sprecherin Anne Leiding am Donnerstag. Danach habe der beschuldigte Regisseur Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern.

Eine ehemalige Schauspielerin wirft dem heute 76 Jahre alten Wedel ("Der große Bellheim") vor, er habe sie im Sommer 1996 in einem Münchner Hotel zum Sex gezwungen. Damals sei sie 27 Jahre alt gewesen und habe für eine Rolle vorsprechen wollen.

Die Vorwürfe waren Anfang 2018 bekannt geworden. Damals beschuldigten drei Ex-Schauspielerinnen Wedel im "Zeit-Magazin", sie in den 1990er Jahren sexuell bedrängt zu haben. Der Fall wurde der bekannteste in der deutschen #MeToo-Debatte, die 2017 ins Rollen gekommen war.

Wedel streitet die Anschuldigungen ab. Ende August 2018 sagte er der "Bild"-Zeitung: "Inzwischen bin ich froh, dass es diese Ermittlungen gibt. Ich vertraue auf die Staatsanwaltschaft." Nach Bekanntwerden der Vorwürfe war Wedel im Januar vergangenen Jahres als Theater-Intendant der Bad Hersfelder Festspiele zurückgetreten.

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