Ermittler: In Oberbayern vermisstes Paar wurde ermordet

Jahrelang war es ein ungeklärter Vermisstenfall - nun bewerteten die Ermittler den Fall eines verschwundenen jungen Pärchens völlig neu. Es war ein Gewaltverbrechen, da sind sich die Beamten sicher. Doch viele Fragen sind noch ungeklärt.
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Beamte der Spurensicherung suchen nach Knochen eines seit 2002 vermissten jungen Paares. Foto: -/Polizeipräsidium Oberbayern Nord/dpa/Archivbild
dpa Beamte der Spurensicherung suchen nach Knochen eines seit 2002 vermissten jungen Paares. Foto: -/Polizeipräsidium Oberbayern Nord/dpa/Archivbild

Kipfenberg (dpa/lby) - Nach dem Fund von Knochen eines seit 18 Jahren vermissten jungen Paares in Oberbayern wird wegen Mordes ermittelt. Die Frau und der Mann seien durch massive Gewalteinwirkung zu Tode gekommen, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Beamten berufen sich bei ihren Erkenntnissen auf das Ergebnis einer Untersuchung der Knochenteile durch Experten des Instituts für Rechtsmedizin München.

Ein Spaziergänger hatte die Überreste des seit 2002 vermissten Pärchens Anfang Mai in einem Wald bei Kipfenberg im Landkreis Eichstätt gefunden. Anfang der Woche hatte die Polizei den Fund mitgeteilt.

Nach Angaben der Ermittler war die Frau zum Zeitpunkt des Verschwindens 21 Jahre alt, der Mann 23 Jahre. Seinerzeit habe der Vermisstenfall in der Region Ingolstadt für viel Aufsehen gesorgt, sagte ein Polizeisprecher.

Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ermittle nun wegen zweifachen Mordes, hieß es. Zehn Beamte der Kriminalpolizei unterstützen sie dabei. Wie es bei der Aufklärung des Falles weitergeht, dazu gaben sich Staatsanwaltschaft und Polizei schweigsam. Nur so viel: Nach dem Verschwinden des Paares hatte es Befragungen und Vernehmungen im Umfeld der beiden gegeben. Was damals erhoben wurde, sei nun neu zu bewerten, sagte der Polizeisprecher.

Durchsuchungen oder einen Tatverdächtigen, so verlautete am Freitag aus Ermittlungskreisen, gibt es bislang nicht.

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