Erhalt des Nazi-Geländes: Maly ist optimistisch

Die Bürgerversammlung besichtigt die maroden Bauten. Der OB hofft auf eine schnelle Lösung
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Nürnbergs OB Ulrich Maly und Hochbauamts-Projektleiter Robert Minge (mit Mikrofon) erklären den Bürgern, welche Baumaßnahmen am maroden ehemaligen Reichsparteitags-Gelände erforderlich sind.
Berny Meyer Nürnbergs OB Ulrich Maly und Hochbauamts-Projektleiter Robert Minge (mit Mikrofon) erklären den Bürgern, welche Baumaßnahmen am maroden ehemaligen Reichsparteitags-Gelände erforderlich sind.

Die Bürgerversammlung besichtigt die maroden Bauten. Der OB hofft auf eine schnelle Lösung

NÜRNBERG Mit der Bahn ist eine rollende Bürgerversammlung bei strömendem Regen allemal angenehmer als auf dem Fahrrad. Kein Wunder, dass der DB-Sonderzug auf Gleis 12 am Hauptbahnhof aus allen Nähten platzte: 200 interessierte Bürger auf Tour mit OB Ulrich Maly (SPD) und den Stadträten. Erster Stopp: das Reichsparteitagsgelände am Dutzendteich.

Nachdem nun klar ist, dass die maroden Nazi-Bauten nicht UNESCO-Weltkulturerbe werden können, ruhen Nürnbergs Hoffnungen auf dem Gerichtssaal 600, der die Verwandlung in die Stadt der Menschenrechte als international anerkanntes Mahnmal symbolisieren könnte.

Bleibt die Frage nach dem Erhalt der baufälligen Zeppelintribüne und des Kolloseums: Die Bauwerke langfristig zu erhalten, würde etwa 70 Millionen Euro kosten. Die hat die Stadt natürlich nicht. Bund und Freistaat müssen einspringen. Beim Ortstermin äußerte Maly Zuversicht, das Problem bald lösen zu können: „Die Gespräche laufen.“ Weitere Stopps der Versammlung: der neue Railport am Rangierbahnhof und die Regiowerkstatt Gostenhof.

Steffen Windschall

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