Endlich ein "Dreier"

5:4 gegen Krefeld! Nürnberger Eishockey-Cracks mit Zittersieg zurück auf die DEL-Erfolgsspur. Tiger- Stürmer Björn Barta sorgt kurz vor Ende für die Erlösung. Nächste Bewährungsproben in Iserlohn und gegen die Kölner Haie.
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"Wenn man gut arbeitet, hat man auch das nötige Quäntchen Glück": Peter Fical (hier beim 2:4 in Frankfurt) glaubt an den "Charakter" seiner Mannschaft
bayernpress "Wenn man gut arbeitet, hat man auch das nötige Quäntchen Glück": Peter Fical (hier beim 2:4 in Frankfurt) glaubt an den "Charakter" seiner Mannschaft

NÜRNBERG - 5:4 gegen Krefeld! Nürnberger Eishockey-Cracks mit Zittersieg zurück auf die DEL-Erfolgsspur. Tiger- Stürmer Björn Barta sorgt kurz vor Ende für die Erlösung. Nächste Bewährungsproben in Iserlohn und gegen die Kölner Haie.

Na also, es geht doch! Nach den beiden Niederlagen zum Saison-Auftakt (je ein 2:4 in Frankfurt und gegen Berlin) haben die Ice Tigers ihren ersten „Dreier“ in der DEL eingefahren. Mit 5:4 (3:3, 1:0, 1:1) setzte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann gestern vor 2812 Zuschauern gegen die Krefeld Pinguine durch. Ob das die erhoffte Wende für Nürnbergs Puckjäger war, wird sich kommenden Freitag in Iserlohn und zwei Tage später beim Heimspiel gegen die Kölner Haie zeigen.

Erstmals mit drei Siegen in die Saison gestartet, kamen die Pinguine entsprechend selbstbewusst und erfolgssicher in die Noris. „Wir haben eine sehr kompakte, starke Mannschaft, die Jungen sind heiß, rennen und kämpfen“, urteilte Krefelds Neuzugang Jim Fahey nach dem Sonntags-6:1 gegen die Füchse aus Duisburg. Und: „Wir wissen, dass wir gegen jeden Gegner mithalten können.“

Noris-Cracks mit dem besseren Start

Nur die Noris-Cracks diesmal nicht, auch wenn es sehr eng zuging. Vor den Augen von Bundestrainer Uwe Krupp hatten die Eistiger den besseren Start ins Spiel. Krefelds Rauhbein Charlie Stevens wanderte schon nach 47 Sekunden auf die Strafbank, Petr Fical nutzte nach Vorarbeit von Brian Swanson und Martin Ancicka die personelle Überlegenheit zum 1:0 (3.). Kurz danach wanderte auch Benedikt Schopper auf die Sünderbank, und wieder schepperte es – Michel Periard mit einem Schlagschuss zum 2:0 (5.).

Sicherheit jedoch gab die frühe Führung nicht. Vorne ergaben sich zwar weiter gute Chancen, aber hinten fehlte es an Übersicht und Konsequenz. Der 2:2-Ausgleich durch Serge Payer (8.) und Shay Stephenson (11.) die logische Folge. Und auch das 3:2 von Torjäger Scott King (16.) ändere nichts – Extiger Herberts Vasiljevs mit dem 3:3 ließ Krefeld weiter hoffen (19.). Zumal im zweiten Drittel außer dem Nürnberger Bemühen und dem Kracher von Brad Leeb zum 4:3 (35.) kaum noch Aufregendes zu sehen war.

Im Schlussakt durfte dann gezittert werden. Stand die Partie doch auf der Kippe, als die Brockmänner das 4:4 von Serge Payer hinnehmen mussten (56.). Und dann Krefelds Trainer Igor Pawlow seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom eis nahm und alles auf eine Karte setzte. Jubel und die Erlösung aber zwei Minuten später, als Björn Barta das 5:4 erzielte und den ersten DEL-Sieg perdekt machte. Michael Rupp

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