Elektronisches Polleninfonetzwerk startet im Frühjahr

München (dpa/lby) - Pollenallergiker und Asthmatiker sollen ab Frühjahr bessere Informationen über den Pollenflug in Bayern bekommen. Dann geht das weltweit erste elektronische Polleninformationsnetzwerk in Betrieb, wie das Gesundheitsministerium in München am Sonntag mitteilte.
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Im aufziehenden Wind weht Blütenstaub aus den Bäumen der Nadelwälder um den Niedersonthofener See. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
dpa Im aufziehenden Wind weht Blütenstaub aus den Bäumen der Nadelwälder um den Niedersonthofener See. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv

München (dpa/lby) - Pollenallergiker und Asthmatiker sollen ab Frühjahr bessere Informationen über den Pollenflug in Bayern bekommen. Dann geht das weltweit erste elektronische Polleninformationsnetzwerk in Betrieb, wie das Gesundheitsministerium in München am Sonntag mitteilte. "Das ist eine sehr große Hilfe für Allergiker! Denn nur wer weiß, welche Pollen wann und wo fliegen, kann zum Beispiel Vorsorgemaßnahmen ergreifen oder seine Medikamente gezielt einnehmen", sagte Ministerin Melanie Huml (CSU). Jeder zweite der zwei Millionen Allergiker im Freistaat reagiere auf Pollen.

Beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sollen Menschen für jeden Standort und nach Pollenart die aktuelle Belastung abrufen können. Das verbessere auch Vorhersagen zum Pollenflug.

Die erste von acht Pollenmessstationen für das Projekt war im April 2018 in Garmisch-Partenkirchen in Betrieb gegangen. Weitere Pollenmonitore stehen in Viechtach (Landkreis Regen), Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart), Altötting, Mindelheim und Hof. In diesem Frühjahr sollen Messstationen in München und in Feucht hinzukommen.

An dem Projekt waren laut Mitteilung das Zentrum für Allergie und Umwelt der Technischen Universität München und des Helmholtz Zentrum München sowie internationale Experten beteiligt. "Ziel war es, unter Berücksichtigung verschiedener Klimaparameter und der Bevölkerungsdichte in Bayern die optimale Verteilung der acht elektronischen Messstationen zu bestimmen und somit den Pollenflug in Bayern möglichst repräsentativ abzudecken", erklärte Huml.

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