Eiskalte Elfer-Schützen

Beim Pokal-Krimi zeigten sich die Club-Kicker Mnari, Pinola, Gygax und Masmanidis nervenstark. „In Ahlen hast du keinen Druck.“ Ein Sieg ist gut fürs Selbstvertrauen.
von  Abendzeitung
Treffsicher im Stechen: Joe Mnari.
Treffsicher im Stechen: Joe Mnari. © bayernpress

NÜRNBERG - Beim Pokal-Krimi zeigten sich die Club-Kicker Mnari, Pinola, Gygax und Masmanidis nervenstark. „In Ahlen hast du keinen Druck.“ Ein Sieg ist gut fürs Selbstvertrauen.

Vier Schützen, vier Nationen, vier Tore. Abgezockt, cool, erfolgreich. So oder ähnlich könnte man das Auftreten von Jaouhar Mnari, Javier Pinola, Ioannis Masmanidis und Daniel Gygax im Wersestadion beschreiben. Ahlens Keeper Manuel Lenz hatte beim Elfmeter-Spektakel nicht den Hauch einer Chance.

„Ich schaue den Torwart an und schieße in die andere Ecke“, kommentierte Gygax sein Erfolgserlebnis. Druck oder Angst verspürte der Schweizer Nationalspieler nicht. „Druck hast du, wenn du im WM-Finale vor 90.000 Zuschauern den entscheidenden Strafstoß schießen musst, aber nicht in Ahlen.“ Da waren es 4465 Zahlende. Mit seinem Tor, das letzte in Ahlen, ging es ab in die zweite Pokal-Runde (Auslosung am 24. August in der ARD-Sportschau).

Der Pokal-Erfolg soll beflügeln

Ein Scheitern beim Elfmeter-Schießen hatte der Club-Trainer für sich ausgeschlossen. Thomas von Heesen: „Ich kenne meine Spieler, da hatte ich mir nicht wirklich Sorgen gemacht.“ Das Erfolgserlebnis vom Strafstoßpunkt aus soll beflügeln. Im Pokal („ein Heimspiel gegen Bielefeld, warum nicht“ , Ex-Armine Masmanidis) wie beim Saisonauftakt am Sonntag (14 Uhr) gegen Augsburg.

Manager Bader: „Wir haben einiges fürs Selbstvertrauen getan.“ Vielleicht auch für das der Fahrkarten-Stürmer. Zur Erinnerung: Das letzte Club-Tor im easyCredit-Stadion erzielte Pinola am 7. Mai beim 2:0 gegen Duisburg. In der 32.Minute – und es war kein Elfmeter. M.H.

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