Einsatz von Bazille gegen Mückenplage

Weil sich Mücken unter feuchten Bedingungen optimal vermehren können, droht in den bayerischen Hochwassergebieten eine enorme Mückenplage. Um das zu verhindern, soll ein Anti-Mücken-Bazillus eingesetzt werden.
dpa |
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München – Die Staatsregierung soll den Einsatz eines Anti-Mücken-Bazillus in den Hochwassergebieten erlauben, um eine unzumutbare Plage in den nächsten Wochen zu verhindern. Im Umweltausschuss des Landtags stimmten am Donnerstag mit Ausnahme der Grünen alle Fraktionen für einen entsprechenden Antrag der CSU.

Der „Bacillus thuringiensis israelensis“ (Bti) wird seit Jahren alljährlich flächendeckend am Rhein versprüht, um dort Mückenplagen zu verhindern. Auch am Chiemsee wird das Insektizid verwendet. „Menschenschutz geht vor Mückenschutz“, sagte Tobias Thalhammer, der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP. „Man kann zwar die Population nicht verhindern, aber auf ein erträgliches Maß reduzieren“, sagte der CSU-Abgeordnete Klaus Steiner.

SPD-Generalsekretärin Natascha Kohnen hatte keine Einwände, sofern das Mittel ökologisch vertretbar eingesetzt wird. Die Grünen sagten nein, weil es die Mückenplage vielerorts schon eingetreten sei: „Das ist längst gelaufen“, sagte der Ausschussvorsitzende Christian Magerl. „Es würde auch nur flächendeckend was helfen.“ Das noch auf auf vielen Feldern und Wiesen stehende Wasser biete Mücken bei den derzeit warmen Temperaturen ideale Brutbedingungen.

 

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