Einreise verweigert und kontrolliert: Belgier mit 60 Joints im Gepäck erwischt

Sie wollten ein Musikvideo in den österreichischen Bergen drehen, doch aus dem Plan wurde nichts: Stattdessen haben sie nun Ärger mit der Justiz. Der Grund: Unter anderem 60 Joints, die die Polizei während einer Kontrolle bei ihnen gefunden hatte.
von  AZ/dpa
Das von der Bundespolizei sichergestellte Marihuana.
Das von der Bundespolizei sichergestellte Marihuana. © Bundespolizei

Füssen - Bundespolizisten haben drei junge Männer an der deutsch-österreichischen Grenze mit 60 Joints erwischt. Sie hatten zudem noch rund fünf Gramm Marihuana und diverses Konsumzubehör im Gepäck, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte.

Belgier wollten Musikvideo in den Bergen drehen

Die Männer aus Belgien waren nach eigenen Angaben auf dem Weg nach Österreich gewesen, um dort ein Musikvideo in den Bergen zu drehen. Wegen der Corona-Pandemie wurde ihnen die Einreise aber verweigert. Auf der Rückfahrt wurden sie auf der A7 am Grenztunnel Füssen kontrolliert.

Zunächst sagten die drei Männer, keine Waffen, Drogen oder sonstigen verbotenen Gegenstände dabeizuhaben. Doch zur selben Zeit rochen die Beamten bereits den typischen Marihuanageruch, der aus dem Auto kam. Zudem entdeckten sie im Inneren des Autos ein Zubehörteil für den Marihuanakonsum. Bei der anschließenden Kontrolle fanden die Polizisten dann die Drogen sowie weiteres Zubehör.

Fahrer hatte Drogen-Cocktail intus

Der 24 Jahre alte Fahrer stand den Angaben nach unter Drogen. Ein Test lieferte in der Nacht zum Dienstag ein positives Ergebnis auf Kokain, Amphetamin, Methamphetamin und THC. Gegen ihn und seine beiden 22 Jahre alten Mitfahrer wird nun ermittelt. Alle drei Belgier müssen sich nun unter anderem wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Polizisten zogen zudem die Schlüssel des Wagens vorläufig ein.

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