„Eine Partie auf Augenhöhe“

Greuther Fürth erwartet seinen Angstgegner, aber Koblenz kommt mit „gemischten Gefühlen“ - trotz der besten Abwehr der Liga. Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann: "Gehen selbstbewusst in die Partie."

FÜRTH Respekt ja, Angst nein: Wenn am Sonntag die TuS aus Koblenz im Ronhof gastiert, erwartet Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann vielmehr eine „Partie auf Augenhöhe“ – obwohl die Truppe von Uwe Rapolder eine Art Angstgegner für die Fürther ist. Unter seinem Vorgänger Bruno Labbadia gingen letzte Saison beide Spiele (0:3, 0:1) gegen die Rheinland-Pfälzer verloren.

Und auch jetzt dürfen sich die Möhlmänner auf einen schweren Gang gefasst machen. Denn die Koblenzer stellen mit null Gegentoren nicht nur die beste Abwehr der Liga, sondern sind auch bei ruhenden Bällen brandgefährlich.

„Wir wollen an die Leistung gegen St. Pauli anknüpfen“

Möhlmann sieht dem Aufeinandertreffen dennoch gelassen entgegen. „Wir gehen selbstbewusst in die Partie, wollen an unsere starken Leistungen beim letzten Heimspiel gegen St. Pauli anknüpfen.“ Über die viel diskutierte Standardschwäche habe man während der zweiwöchigen Länderspiel-Pause zwar mannschaftsintern viel gesprochen. Mehr aber auch nicht. „Viel trainieren kann man da nicht“, betont Möhlmann, „denn auch bei richtigem Verhalten ist nicht gesagt, dass, wenn der Ball aufs Tor kommt, es nicht trotzdem gefährlich wird.“

Darauf hofft indes auch TuS-Coach Rapolder. Sein Ziel: „Wir wollen in Fürth punkten.“ Nur so recht daran zu glauben scheint er nicht. Sagt er doch auch: „Ich fahre mit gemischten Gefühlen dorthin. Fürth hat eine sehr starke Mannschaft mit schnellen Mittelfeldspielern. Besonders Charles Takyi müssen wir im Auge behalten.“ Benno Möhlmann wird’s gerne hören. kk