Ein Toter bei Kollision von Kleinfliegern - Gutachter ermitteln 

Ein Segelflieger und eine Propellermaschine stoßen im bayerischen Schwaben zusammen. Einer der Piloten kommt ums Leben. Wie konnte es zu dem Unfall bei klarem Himmel kommen?
AZ/dpa |
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Trotz bester Fernsicht sind im bayerischen Schwaben zwei Leichtflugzeuge zusammengestoßen - mit tödlichen Folgen. (Symbolfoto)
Hauke-Christian Dittrich/dpa Trotz bester Fernsicht sind im bayerischen Schwaben zwei Leichtflugzeuge zusammengestoßen - mit tödlichen Folgen. (Symbolfoto)

Weißenhorn - Nach der Kollision eines Segelfliegers und einer Propelllermaschine im Landkreis Neu-Ulm ist die Unfallursache weiterhin unklar. Die beiden Unglücksflieger wurden sichergestellt, die Beteiligten sowie Zeugen befragt; jetzt ermitteln Gutachter. Eventuell seien am Montag weitere Erkenntnisse zu erwarten, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Bei dem Zusammenstoß war am Freitag der 52-jährige Pilot eines Segelfliegers ums Leben gekommen, der nach dem Zusammenstoß abstürzte. Das andere Flugzeug, eine einmotorige Maschine, wurde von einem ebenfalls 52 Jahre alten Mann gesteuert, wie der Polizeisprecher sagte. Mit ihm war ein 73-Jähriger an Bord. Der Motorflieger konnte nach der Kollision auf einem etwa einen Kilometer entfernten Flugplatz landen.

Wie kam es zum Crash trotz "strahlendem Sonnenschein"?

Die Staatsanwaltschaft Memmingen entsandte einen Gutachter, auch ein Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) kam zur Absturzstelle bei Emershofen, einem Gemeindeteil von Weißenhorn.

Beide Flieger waren den Angaben zufolge am Flugplatz Weißenhorn gestartet. Der Himmel sei klar gewesen, die Sicht eigentlich frei: "Es war strahlender Sonnenschein", sagte ein Polizeisprecher nach dem Unfall.

Das Wrack des Segelfliegers wurde in der Nacht zum Samstag geborgen. Die Ermittler suchten noch nach einem größeren Teil einer Tragfläche. Die einmotorige Propellermaschine bezeichnete die Polizei als "Totalschaden". Sie sei an der rechten Tragfläche erheblich beschädigt.

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