Ein Starkoch lüftet sein Bratwurst-Geheimnis
Alfons Schuhbeck ist am Samstag bei seinem alten Freund, dem Bratwurst-Produzenten Uli Hoeneß – der AZ verriet er schon mal zwei Rezepte
NÜRNBERG „Bratwürste sind nicht langweilig – und wenn doch, dann ist der Metzger schuld“, weiß Starkoch Alfons Schuhbeck. Der war schon letzte Woche zu Gast bei HoWe in Nürnberg und wird auch am Samstag, 12. Dezember, ab 10 Uhr wieder bei seinem alten Freund Uli Hoeneß vorbei schauen, dessen Bratwürste der Meister wohl zu schätzen weiß.
„Die kann man schon zum Frühstück essen“, lacht er und erklärt: „Bei den Nürnberger Bratwürsten stimmt die Größe und die Dicke – die sind ästhetisch. Was die Leute nämlich scheut, ist eine große Wurst“, so Schuhbeck. Und er weiß, dass Bratwürste sehr viel vielseitiger sind, als landläufig bekannt.
Sein Bratwurst-Geheimnis: Nürnberger mit Grünkohl und Bratkartoffeln. „Da nimmt man Grünkohl, schneidet die Stiele raus und blanchiert ihn drei Minuten in kochendem Salzwasser. Dann nimmt man den Grünkohl raus, kühlt ihn runter und drückt das Wasser raus. Derweil Bratkartoffeln machen. Dann Grünkohl und Bratkartoffeln schön auf einem Teller anrichten und eine Marinade aus Essig, Öl, Brühe, scharfem Senf, bissl Zucker, Salz und Pfeffer drüber. Die angebratenen Würstel drauf – fertig!“
Oder servieren Sie die Nürnberger doch mit gebrühtem Weißkrautsalat. „Dafür das Weißkraut in Salzwasser zwei Minuten brühen, rausnehmen, leicht ansalzen und bissl stehen lassen. Dann Kümmel, Petersilie, Essig, Öl und ein wenig Abrieb von Zitrone oder Orange drüber. Darauf die Würstchen servieren – das schmeckt super!“
Wer noch mehr Kochanregungen von Alfons Schuhbeck haben möchte, der sollte am Samstag bei HoWe (Regenstraße 1, bei der Feuerwache am Hafen) vorbei schauen. Dort nimmt sich der TV-Koch immer auch Zeit für die Besucher. Zudem werden dort seine Bücher angeboten („Meine bayerische Küche“, „Meine deutsche Küche“, „Meine Küche der Gewürze“), die er auch signiert. kes
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