Ein Hochamt für unseren wichtigsten Komponisten
Christoph Willibald Gluck wurde in der Frauenkirche gefeiert – im Juli lädt die Nürnberger Versicherungsgruppe zu den Internationalen Opern-Festspielen
NÜRNBERG So gut – gerade in diesen Zeiten – dürften katholische Gottesdienste selten besucht sein: Bis an die Tür drängten sich gestern die Menschen in der Frauenkirche am Hauptmarkt. Und das nicht nur der kritischen Predigt Pfarrer Roland Huths wegen, sondern aufgrund des außergewöhnlichen musikalischen Programms. Chor und Orchester der Staatsoper Nürnberg intonierten Werke aus der Oper „Orfeo“ des großen metropolregionalen Barock-Komponisten Christoph Willibald Gluck.
Der erblickte 1714 in Erasbach bei Berching das Licht der Welt und gerät vornehmlich dank eines großen Verehrers nicht in Vergessenheit: Hans-Peter Schmidt, Aufsichtsrats-Chef der Nürnberger Versicherungsgruppe, machte sich als Förderer Glucks einmal mehr um das Andenken desselben verdient – als Vorgeschmack auf die Internationalen Gluck-Opern-Festspiele, die vom 16. bis 23. Juli in Nürnberg stattfinden. Schmidt möchte dieses Festival zu einem noch größeren Event ausbauen.
Steffen Windschall
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