„Ein Hauen und Stechen“

Trainer Michael Oenning weiß, was die Club-Profis am Donnerstag im ersten Relegationsspiel in Cottbus erwartet, aber: „Wir haben keinen Grund, an uns zu zweifeln.“ Reine Kopf- und Nervensache
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Mach’s noch mal, Marek! Club-Torjäger Mintal nach seinem 16. Saisontreffer gegen die Münchner Löwen im Anflug auf Betreuer Günter Vogt.
ap Mach’s noch mal, Marek! Club-Torjäger Mintal nach seinem 16. Saisontreffer gegen die Münchner Löwen im Anflug auf Betreuer Günter Vogt.

Trainer Michael Oenning weiß, was die Club-Profis am Donnerstag im ersten Relegationsspiel in Cottbus erwartet, aber: „Wir haben keinen Grund, an uns zu zweifeln.“ Reine Kopf- und Nervensache

NÜRNBERG Das „Stadion der Freundschaft“ – am Donnerstag (18 Uhr) sicherlich kein Ort für Beschaulichkeit und Schmusekurs. Sondern Schauplatz des ersten von zwei Relegationsspielen mit Pokal-Charakter: Die Arena in Cottbus mutiert zum Hexenkessel. Energie will weiter erstklassig bleiben, der Club als möglicher Rekordaufsteiger (es wäre das siebte Mal) zurück ins Oberhaus. „Das erste Spiel wird schon ein Hauen und Stechen“, ist sich FCN-Trainer Michael Oenning sicher. Oder wie es Löwen-Trainer Ewald Lienen nach der 1:2-Pleite in Nürnberg süffisant umschrieben hat: „In Cottbus muss man sich bis an die Zähne bewaffnen und einen Helm aufsetzen.“

Vieles wird eine Kopf- und Nervensache sein. Vor knapp 14 Tagen in der ausverkauften DKB-Arena (29000 Fans) in Rostock haben Oennings Schützlinge schon einen Vorgeschmack auf das erhalten, was sie stimmungsmäßig in Cottbus (Fassungsvermögen 22000) erwartet: Ost-Enthusiasmus pur auf den Rängen.

Marek Mintal: "Cottbus kämpft ohne Ende - aber wir schaffen das!"

Der Club-Trainer hat sich schon mal auf einen kernigen Lärmpegel eingestellt. Oenning: „In Rostock war mehr positive Stimmung. In Cottbus aber steht viel zu viel auf dem Spiel. Ich glaube, wenn es für Energie nicht so läuft, kann die Stimmung schnell umschlagen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass das Duell mit Haken und Ösen geführt wird.“

Ähnlich sieht es auch Torschützenkönig Marek Mintal (16 Treffer): „Cottbus ist ein schwerer Gegner. Das Team kämpft ohne Ende – aber wir schaffen das.“ Oenning: „Wir müssen ein gutes Ergebnis vorlegen, damit wir zuhause eine Chance haben. Und Cottbus wird alles daran setzten zu gewinnen, damit sie entspannter zu uns nach Nürnberg fahren können.“

Günther Beckstein drückt dem Club die Daumen

Das Resultat des letzten Aufeinandertreffens am 1.September 2007 zu Erstliga-Zeiten könnte passen: Der Club schaffte damals in der Lausitz ein 1:1, nachdem Andy Wolf in der 85.Minute ausgeglichen hatte. Es hätte sogar mehr sein müssen. Doch Tomaten-Schiri Knut Kircher verweigerte seinerzeit Nicky Adler das Siegtor in der 88.Minute. Der Fifa-Mann hatte zuvor ein angebliches Foul von Marek Mintal an Keeper Tomislav Piplica gesehen. In Wahrheit war der Energie-Torwart von einem eigenen Mann behindert worden. Egal.

Oenning: „Wir sind stabil. Eigentlich haben wir keinen Anlass, an uns zu zweifeln.“ Das sieht auch Ex-Ministerpräsident Günther Beckstein so: „Ich drücke beide Daumen und Zehen! Der Club gehört in die Bundesliga!“M. Hertlein

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