Ein Fahrer verbrennt im Auto

Drama in Schwaben – und wegen Glätte kommt es in Bayern zu weiteren Unfällen. Ein 79-Jähriger verunglückte in Oberpfalz tödlich.

Kempten - Überfrierende Nässe hat am Wochenende in ganz Bayern zu mehreren schweren Unfällen geführt. In Schwaben verbrannte ein BMW-Fahrer in seinem Auto. Der noch unbekannte Mann ist nach Angaben der Kemptener Polizei am Samstagabend am Autobahndreieck Neu-Ulm von der Fahrbahn abgekommen.

Das Auto mähte mehrere Warnbarken und ein Verkehrszeichen nieder, stürzte dann eine Böschung hinab, überschlug sich dabei mehrfach und blieb schließlich auf den Rädern stehen. Sekunden später ging das Wrack in Flammen auf. Der Fahrer, der alleine unterwegs war, konnte sich nicht mehr rechtzeitig aus dem brennenden Wrack befreien.

Ebenfalls am Samstagabend schleuderte ein Autofahrer auf einer Landstraße bei Grabenstätt gegen einen Baum. Das Auto fing ebenfalls zu brennen an. Der Mann wurde durch Passanten aus dem Wrack gerettet.

Auf der Autobahn A93 bei Schwandorf starb eine Autofahrerin in der Nacht zum Sonntag. Die 30-Jährige hatte die Kontrolle über ihren Seat Arosa verloren. Das Auto krachte laut Polizei in eine Leitplanke und überschlug sich mehrfach.

Die Fahrerin wurde eingeklemmt und starb in den Trümmern. Auf der Bundesstraße 14 bei Schnaittenbach in der Oberpfalz verunglückte am Samstag ein 79-Jähriger tödlich. Er kam ebenfalls von der Fahrbahn ab.

Sein Wagen überschlug sich und blieb im angrenzenden Wald liegen. Glatteis machte den Menschen auf den Straßen vor allem am Samstag zu schaffen. Allein in der Oberpfalz zählte die Polizei in der Nacht auf Samstag gut 30 Unfälle mit mindestens sechs Verletzten.

In Niederbayern wurden mindestens fünf Menschen bei witterungsbedingten Unfällen verletzt. Auch in Schwaben war es glatt: Dort stürzten zwei Radfahrer und verletzten sich schwer.