„Eigentlich haben wir keine Chance“

Frankfurts Trainer Oral stapelt abgrundtief. Aber sein Fürther Kollege Möhlmann warnt vor dem nun schon seit vier Spielen ungeschlagenen FSV
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„Man kann natürlich nicht immer so hoch gewinnen“: Benno Möhlmann herzt Daniel Felgenhauer nach dem 6:1 gegen Ingolstadt.
Wolfgang Zink „Man kann natürlich nicht immer so hoch gewinnen“: Benno Möhlmann herzt Daniel Felgenhauer nach dem 6:1 gegen Ingolstadt.

Frankfurts Trainer Oral stapelt abgrundtief. Aber sein Fürther Kollege Möhlmann warnt vor dem nun schon seit vier Spielen ungeschlagenen FSV

FÜRTH Eins ist schon mal klar: Der Preis für die größtmögliche Tiefstapelei geht heuer an Frankfurts Trainer Tomas Oral. Vier Spiele in Folge sind seine Jungs nun ungeschlagen, die Abstiegsplätze haben die zuvor nicht gerade erfolgsverwöhnten Hessen damit verlassen. Trotzdem legte Oral vor der heutigen Auftritt im Fürther Ronhof (18 Uhr) den verbalen Rückwärtsgang ein – fast schon eine Vollbremsung. „Greuther Fürth hat einen sensationellen Lauf, eigentlich haben wir keine Chance“, ließ der lizenzlose Teamchef auf der FSV-Homepage verlauten. Und weiter: „Da muss vieles zusammenlaufen, um eventuell was mitzunehmen.“

"Die Frankfurter wollen das Spiel nicht abschenken"

Benno Möhlmann lässt sich von so viel Lobhudelei natürlich nicht einlullen. Schließlich verfolgten er und sein „Co“ Mirko Reichel den 3:1–Erfolg des FSV in Koblenz letzten Freitag live auf der Tribüne mit. Möhlmann geht demnach fest davon aus, „dass die Frankfurter das Spiel sicher nicht abschenken.“

Prinzipiell kommt dem Fürther Trainerstab der Erfolg der einst auf die Rote Laterne abonnierten Frankfurter nicht mal so ungelegen: „Mir ist das ganz recht, dass Frankfurt dreimal gewonnen hat. Dann wissen unsere Spieler, dass der FSV auch gut Fußball spielen kann und mit den beiden Mokhtari-Brüdern auch gute Fußballer hat“, formuliert Möhlmann eine deutliche Warnung an sein kickendes Personal.

"Wir können nicht immer so hoch gewinnen"

Von allzu großer, weil unglaubwürdiger Bescheidenheit wie bei Kollege Oral, hält Möhlmann freilich nichts. Sein Ziel ist klar. Die drei Punkte sollen in jedem Fall in Fürth bleiben – und Möhlmann weiß auch schon genau wie. „Wenn wir wie beim 6:1 gegen Ingolstadt auftreten, haben wir auch eine gute Chance zu gewinnen,“ erklärt der Coach seinen simplen, aber einleuchtenden Plan.

Und wenn nicht? Auch kein Problem, findet Möhlmann: „Man kann natürlich nicht immer so hoch gewinnen.“ Stimmt. Hauptsache, drei Punkte. Krischan Kaufmann

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