Ehefrau erstochen: Angeklagter schweigt zur Tat

Er soll seine getrennt von ihm lebende Frau in der Schweinfurter Innenstadt erstochen haben und muss sich nun wegen Mordes verantworten.
dpa |
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Schweinfurt - Zu Beginn des Prozesses am Landgericht Schweinfurt kündigte der Angeklagte am Mittwoch an, dass er sich zu den Vorwürfen nicht äußern werde. Nur zu seinen persönlichen Verhältnissen wolle er etwas sagen.

Laut Anklage hatte der 72-Jährige seine Ehefrau im März dieses Jahres auf dem Busbahnhof mit vier Messerstichen in den Bauch angegriffen und dabei geschrien: "Ich ramm' dir das Messer in den Bauch und ziehe es bis zum Hals." Er war noch am Tatort von Passanten festgehalten worden, bis die Polizei eintraf. Die Frau starb drei Wochen später an den Folgen des Angriffs.

Vor Gericht beschrieb sich der Mann als relativ gewaltlosen Menschen. Wenn ihn jemand bedroht habe, dann seine Frau. Die 61-Jährige hatte ihren Mann zuletzt aus der gemeinsamen Wohnung geworfen und er musste in ein Obdachlosenheim ziehen.

Am ersten Prozesstag sagten zwei seiner Kinder aus. Sie bezeichneten ihn als Tyrannen, der sie und die Mutter immer wieder geschlagen und bedroht habe. Auch mit einem Messer habe er dabei immer wieder herumgefuchtelt, wenn ihm die Argumente ausgegangen seien. Der Prozess wird am 26. November fortgesetzt.

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