E-Mobilität: Schaeffler rüstet sich mit weiterem Firmenkauf

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler setzt im Zusammenhang mit seinem Umbau zu einem Anbieter von E-Mobilitätslösungen seine Einkaufstour fort. Das Unternehmen habe in den vergangenen Tagen die baden-württembergische Firma Xtronic GmbH mit Sitz in Böblingen erworben, teilte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld am Dienstag in Herzogenaurach mit.
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Fahnen mit dem Schaeffler-Logo wehen im Wind. Foto: Daniel Karmann/Archivbild
dpa Fahnen mit dem Schaeffler-Logo wehen im Wind. Foto: Daniel Karmann/Archivbild

Nürnberg - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler setzt im Zusammenhang mit seinem Umbau zu einem Anbieter von E-Mobilitätslösungen seine Einkaufstour fort. Das Unternehmen habe in den vergangenen Tagen die baden-württembergische Firma Xtronic GmbH mit Sitz in Böblingen erworben, teilte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld am Dienstag in Herzogenaurach mit. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Übernahme des mittelständischen Unternehmens soll bis Juni abgeschlossen sein.

Xtronic entwickelt mit 170 Beschäftigten Software- und Elektroniklösungen für die Automobilindustrie, unter anderem für die Schaeffler-Tochter Paravan. Der ebenfalls schwäbische Mittelständler liefert eine Technologie, die Menschen mit körperlichen Einschränkungen das Autofahren erlaubt. Xtronic liefert Paravan die Software. Der Kauf von Xtronic sei daher nur "richtig und logisch", begründete Rosenfeld den Zukauf. "Es ist wichtig für uns, unser Know-how in diesem Bereich zu erweitern. Das hilft, sowohl im Fahrwerkgeschäft als auch bei der E-Mobilität voranzukommen."

Rosenfeld gab zugleich den Verkauf der britischen Industrietochter Barden mit Sitz in Plymouth an das Würzburger Unternehmen HQW bekannt. Der Hersteller von Präzisionskugellagern wolle die Produktion komplett übernehmen. Ein Stellen-Abbau sei nicht geplant, unterstrich Rosenfeld. Barden beschäftigt knapp 400 Mitarbeiter. Am Standort Plymouth würden vor allem Wellenlager für Flugzeugturbinen hergestellt. Die Verkaufsentscheidung sei nicht primär "brexitgetrieben" gewesen. Die zunehmende Unsicherheit habe es aber leichter gemacht, die britischen Aktivitäten aufzugeben.

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