Durchhalteparolen nach der Nullnummer

Nur Keeper Schäfer spricht Klartext: „Wieder eine Chance vertan. Die Spiele laufen uns davon“
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Die lautesten Rufer im allgemeinen Club-Chaos: FCN-Keeper Raphael Schäfer und FCN-Trainer Michael Oenning.
Wolfgang Zink Die lautesten Rufer im allgemeinen Club-Chaos: FCN-Keeper Raphael Schäfer und FCN-Trainer Michael Oenning.

Nur Keeper Schäfer spricht Klartext: „Wieder eine Chance vertan. Die Spiele laufen uns davon“

NÜRNBERG Bei drei Heimspielen und einer Auswärtsaufgabe hätte es für Michael Oennings Profis ein goldener Februar werden können. Aber statt einer optimalen Ausbeute von zwölf Punkten und Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen kamen nur sieben Zähler heraus.

Realismus bei Raphael statt Augenwischerei

Nicht schlecht, aber zu wenig. Die Bundesliga-Rückkehr bleibt in weiter Ferne. „Warum soll ich drum herumreden. Es wird nicht einfacher für uns. Wir haben wieder eine Möglichkeit vertan! Die Spiele laufen uns davon“, schimpfte Keeper Raphael Schäfer. Zwölf Partien bleiben dem Club noch bis zum angestrebten Ziel. Schäfer hat jedoch seine Zweifel. „Wir müssen nicht großartig drüber reden, dass wir eine von drei Mannschaften sind, die oben mitspielen.“ Realismus bei Raphael statt Augenwischerei.

Weiterhin beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz drei sechs Punkte. Durchhalte- sowie Mutmacher-Parolen waren wieder sehr angesagt im Club-Lager. „Ist der Aufstieg ade?“, fragte ein Radio-Reporter. Club-Trainer Oenning konterte leicht genervt: „Warum? Wir haben immer gesagt, dass am Ende abgerechnet wird. Wenn wir so weiterspielen, ist mir nicht bange, dass wir noch Chancen bekommen, näher heranzukommen.“ Die Partie gegen Mainz war für den Trainer jedenfalls kein Rückschritt. „Wir haben ja nicht verloren.“ Stattdessen blickte der 43-Jährige schon nach Duisburg. Am 9.März sollen die „Zebras“ erlegt werden, um das Fünkchen Aufstiegshoffnung am Leben zu erhalten.

Wolf: "Für uns ist noch alles drin"

„Wir müssen jetzt auswärts Punkte mitnehmen“, fordert Oenning. Vizepräsident Siggi Schneider glaubt sogar zu wissen: „Wir werden in Duisburg mit Herz und Leidenschaft auftreten und gewinnen.“

Schön wär’s. Auch Kapitän Andy Wolf hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben: „Wir werden weiter Gas geben. Für uns ist noch alles drin.“ Wobei Wolf dort spielt, wo es derzeit noch am wenigsten zu meckern gibt, in der Abwehr. Seit der 2:6-Klatsche von Aachen ist der Laden dicht: zwei Mal zu Null. Oenning: „In der Defensive sind wir wieder gefestigt.“ Zum Aufstieg reicht das allein nicht. MH

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