Durchatmen bei den Sebaldus-Druckern
NÜRNBERG Gute Nachricht: Der Geschäftsbetrieb des insolventen Druckdienstleisters Schlott hat sich stabilisiert! Seit Anmeldung der Insolvenz im Januar konnte die Produktion störungsfrei aufrechterhalten werden. Das teilte ein Unternehmenssprecher gestern in Nürnberg mit. Viele Kunden, Lieferanten und Dienstleister hielten dem Unternehmen die Treue.
Laut Insolvenzverwalter Siegfried Beck ist „ein zügiger Verkauf” das Ziel. Inzwischen gebe es 20 Interessenten aus dem In- und Ausland, darunter Finanz-Investoren, aber auch Unternehmen aus der Branche. Schlott hatte Mitte Januar wegen eines angeblich ruinösen Preiswettbewerbs Insolvenz angemeldet. Betroffen sind alle deutschen Konzerngesellschaften mit 1480 Mitarbeitern – darunter 600 Beschäftigte des Nürnberger Tochterunternehmens Sebaldus.
Insolvenzverwalter Siegfried Beck will jetzt „die Investoren und ihre Angebote in Ruhe prüfen”. azn
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