Dudenhöffer: Partnerschaft von VW, BMW und Daimler sinnvoll

Beim Autonomen Fahren ist die Zusammenarbeit von BMW und Daimler für den Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer nur ein erster Schritt. VW-Chef Herbert Diess "wird den Vorsprung von Google nicht allein aufholen können", sagte Dudenhöffer am Donnerstag der dpa.
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München - Beim Autonomen Fahren ist die Zusammenarbeit von BMW und Daimler für den Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer nur ein erster Schritt. VW-Chef Herbert Diess "wird den Vorsprung von Google nicht allein aufholen können", sagte Dudenhöffer am Donnerstag der dpa. "Deshalb ist jetzt die Zeit der Kooperationen." Das sei für die deutsche Autoindustrie eine Überlebensfrage.

Der Softwarekonzern Google sei beim Autonomen Fahren Lichtjahre voraus, die Statistik der US-Behörden über die Fahrleistung selbstfahrender Autos ohne menschlichen Eingriff beweise das. Nur Google beherrsche schon Level 5, also komplett computergesteuertes Fahren ohne Lenkrad, Pedale und menschlichen Fahrer. Für VW seien die Konkurrenten auf diesem Feld "nicht BMW und Mercedes, sondern Uber und Google", sagte der Wirtschaftsprofessor. Wenn sich die Autobauer und Zulieferer zusammentäten, hätten sie eine Chance.

Daimler-Chef Zetsche habe zu recht die Gefahren beschworen, wenn sein Unternehmen nicht schneller werde, sagte Dudenhöffer. Auch die Kartellbehörden sollten eine solche Zusammenarbeit auf einem bestimmten Feld angesichts der Konkurrenz mit chinesischen, amerikanischen und japanischen Konzernen global sehen. Dass Deutschland beim Aufbau des fürs Autonome Fahren notwendigen schnellen 5G-Mobilfunknetzes nicht in die Gänge komme, sei für die deutsche Autoindustrie nicht entscheidend: "Schlüsselregionen wie China und Kalifornien prägen das Thema."

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