Drei Wochen Pause für Meichelbeck

Wadenzerrung wirft den Fürther Pechvogel wieder zurück. Dafür meldet sich Innenverteidiger Asen Karaslavov zurück
FÜRTH Es sah dramatisch aus, die Pechsträhne von Heimkehrer Martin Meichelbeck in Fürth schien sich fortzusetzen. In der 44. Spielminute der Partie gegen Ingolstadt war der Innenverteidiger zusammengesunken und musste, gestützt von Team-Arzt Harald Hauer und Physiotherapeut Uwe Schellhammer, das Feld verlassen.
"Es ist eine Zerrung, kein Riss"
„Es ist eine Zerrung in der Wade, kein Riss“, gab Hauer gestern nach der obligatorischen Kernspintomografie Entwarnung und sah seine erste Diagnose bestätigt. Glück im Unglück also für Meichelbeck, der nun „nur“ drei Wochen ausfällt. Pech allerdings für Martin, denn er hatte sich gerade wieder an die Stamm-Elf heran gearbeitet.
"Ich war auf dem Weg zu einer guten Form"
„Es ist natürlich frustrierend“, so Meichelbeck, „ich war auf dem Weg zu einer guten Form.“ Der 32-Jährige will aber nicht jammern. „Verletzungen gehören dazu. Ich hatte schon so viele, dabei habe ich gelernt, diese zu akzeptieren. Ich konzentriere mich darauf, wieder fit zu werden, und werde dann wieder angreifen.“
Biliskov lieferte ein souveränes Comeback ab
Bereits wieder voll angegriffen beziehungsweise verteidigt hat Marino Biliskov nach auskuriertem Zehenbruch. Er ersetzte Meichelbeck gegen Ingolstadt, agierte souverän, war aber, wie das Ergebnis von 6:1 auch vermuten lässt, kaum gefordert. Ebenfalls wieder an Bord ist der nächste Innenverteidiger im Kader von Trainer Benno Möhlmann. Asen Karaslavov will nach muskulären Problemen heute, 9.30 Uhr, wieder voll ins Training einsteigen und sich für die Auswärtsaufgabe bei St. Pauli am kommenden Sonntag (14 Uhr) anbieten.
Für Karaslavov wird’s indes nicht leicht, denn seit längerem spielt Jan Mauersberger einen souveränen Part in der Abwehrzentrale, patzte allerdings beim Ehrentreffer der Ingolstädter. ERG