Drei Projekte bewerben sich um Deutschen Zukunftspreis

München - Gut zweieinhalb Monate vor der Vergabe des Deutschen Zukunftspreises stellen am Mittwoch die drei dafür nominierte Forscherteams in München ihre Projekte vor. Sie kommen in diesem Jahr aus Bayern und Nordrhein-Westfalen.
Bei ihren Projekten geht es um eine Methode, den Klimakiller CO2 als Rohstoff für Alltagsprodukte zu nutzen, um eine effizientere Gestaltung der Abläufe in Unternehmen und um eine bessere Diagnostik für schwere Erkrankungen zu erreichen.
Der Deutsche Zukunftspreis ist mit 250 000 Euro dotiert und gehört zu den bedeutendsten Wissenschaftspreisen in Deutschland. Schon die Nominierung gilt als hohe Auszeichnung. Voraussetzung ist nicht nur die Innovation, sondern das Produkt muss zur Marktfähigkeit entwickelt sein.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht den Preis am 27. November in Berlin. Welches der drei Teams den Preis erhält, bleibt bis zuletzt geheim.
Im vergangenen Jahr war ein Forscherteam für eine Substanz geehrt worden, die ein gefährliches Virus auch dann in Schach hält, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Das betrifft nicht zuletzt Menschen mit einem Spenderorgan. Die Substanz, so hieß es bei der Preisverleihung, erschließe neue Perspektiven in der Transplantationsmedizin.