Drei Bürgermeister haben alle eine Hand voll zu tun!

Sie wünschten 1.400 Prominenten beim Neujahrs-Empfang einen guten Start
von  Abendzeitung
Eine von rund 1.400 Händen, die der OB schütteln musste: Ulrich Maly und Herbert Dombrowsky, Chef der N-Ergie.
Eine von rund 1.400 Händen, die der OB schütteln musste: Ulrich Maly und Herbert Dombrowsky, Chef der N-Ergie. © bayernpress

Sie wünschten 1.400 Prominenten beim Neujahrs-Empfang einen guten Start

NÜRNBERG In Nürnberg in ist, wer da drin ist! 1400 Promis aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wünschte Oberbürgermeister Ulrich Maly beim Neujahrempfang der Stadt Nürnberg einen guten Start ins Jahr 2011. Und ebenso viele Hände mussten der OB und die beiden Bürgermeister Klemens Gsell und Horst Förther im neuen Saal Brüssel im Eingangsbereich der NürnbergMesse schütteln.

"Der Club wird nicht deutscher Meister!"

Horst Förther, zuständig für den Sport in der Stadt, gab bei der Begrüßung gleich die Tendenz fürs neue Jahr vor: „Eines ist sicher: Der Club wird nicht deutscher Meister!“ Gleichzeitig hoffte er jedoch auch, dass den Erstliga-Kickern vom Valznerweiher ein anderer Titel verwehrt bleibt – der des „Meisters in der Relegation“.

Maly indes beschäftigte sich in seiner Rede eher mit Grundsätzlichem – der Gerechtigkeit in der Gesellschaft, die die Mehrheit der Deutschen als gefährdet ansehe. „Gerechtigkeit heißt nicht Gleichmacherei. Aber gleiche Chancen auf Teilhabe.“ Dafür müsse ein starker Staat sorgen. Und starke Kommunen. Kommt das Bildungspaket der Bundesregierung für arme Familien, dann spart Nürnberg Geld. Und dieses will Maly dafür ausgeben, damit auch Menschen, die etwas oberhalb der Hartz IV-Grenze leben, von den Angeboten profitieren können.

Mehr Grün in die graueren Ecken der Stadt

Zudem investiere die Stadt in Kindergärten, Krippen, Schule, Bildung und Sozialarbeit an Schulen. „Das ist gut angelegtes Geld.“ Aber Maly will auch dafür sorgen, „mehr Grün in die graueren Ecken der Stadt zu bringen“. Dabei nannte er die Weststadt, die Altstadt mit dem Haupt- undObstmarkt. Aber auch der Wöhrder See solle mit Hilfe von Markus Söders Umweltministerium „zu einem schönen See werden“.

Zum Schluss lobte er die Nürnberger, die ihre Heimatstadt mögen – „mehr als die Bewohner anderer Städte die ihre“. Das sei ein gutes Fundament, auf dem sich im Jahr 2011 Zukunft aufbauen lasse: „Gehen Sie mit fröhlichem Optimismus ins neue Jahr. Das scheint mir gerechtfertigt zu sein!“

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