Drama um Katzenbabys: Sieben illegal eingeführte Tiere tot

Traurige Nachrichten aus dem Tierheim Feucht (Landkreis Nürnberger Land): Sieben der 27 Mitte Dezember illegal aus der Ukraine nach Deutschland eingeführten Katzenbabys sind tot.
Nürnberg - Eine pathologische Untersuchung der toten Tiere ergab eine hochansteckende Viruserkrankung als Todesursache, teilte das Tierheim mit. Was die Diagnose für die verbliebenen Katzen bedeute, sei noch nicht abzuschätzen, sagte Herbert Sauer, Vorsitzender des Tierheims Feucht am Sonntag.
Vorsichtig positiv stimmt Sauer, dass der letzte Todesfall nun bereits vier Tage zurückliegt. "Wir behandeln die Katzen weiter wie bisher und hoffen, dass wir alle retten können", sagte er.
Die Tiere im Alter zwischen acht und zehn Wochen waren Mitte Dezember nahe der deutsch-tschechischen Grenze im oberpfälzischen Waidhaus (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) von Polizeibeamten beschlagnahmt worden, nachdem sie bei einer Grenzkontrolle entdeckt worden waren. Es bestehe der Verdacht, dass die Tiere als Weihnachtsgeschenke in den Handel gebracht werden sollten. Den Angaben nach waren die Papiere der Katzen gefälscht.