Drama am Bahnübergang: Regionalexpress rast in ein Auto

Frontalzusammenstoß auf dem Bahnübergang: Das Fahrzeug wurde 600 Meter weit mitgeschleift. Die eingeklemmte Fahrerin (60) war sofort tot.
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Der VW der 60-jährigen Frau wurde völlig zermalmt. Für die Fahrerin kam jede Hilfe zu spät.
Beetz Der VW der 60-jährigen Frau wurde völlig zermalmt. Für die Fahrerin kam jede Hilfe zu spät.

Frontalzusammenstoß auf dem Bahnübergang: Das Fahrzeug wurde 600 Meter weit mitgeschleift. Die eingeklemmte Fahrerin (60) war sofort tot.

KULMBACH Horror am Bahnübergang! Eine Autofahrerin (60) wurde am Donnerstagabend vom Regionalexpress Hof-Nürnberg mit ihrem Fahrzeug erfasst und getötet. Die Bahnstrecke musste stundenlang gesperrt werden.

Der Unfall ereignete sich kurz nach 20 Uhr an einem unbeschrankten Bahnübergang bei Harsdorf (Kreis Kulmbach). Die Frage, ob die Frau das Blinklicht übersah oder vor dem herannahenden Zug noch schnell die Gleise überqueren wollte, lässt sich nicht mehr beantworten.

Die Strecke musste über Stunden gesperrt werden

Der Regionalexpress erfasste den VW-Golf, der sich unter dem Triebwagen verkeilte und schleifte ihn 600 Meter weit mit. Die Fahrerin, die aus einer kleinen Ortschaft in der Nähe der Unfallstelle stammt, hatte keine Chance. Sie wurde in dem völlig zermalmten Wrack eingeklemmt, konnte später nur noch tot geborgen werden.

Die 45 Zuginsassen kamen bei der Kollision und der anschließenden Notbremsung mit dem Schrecken davon. Lediglich der Lokführer erlitt einen Schock. Er musste ärztlich behandelt werden. An der Unfallstelle waren mehrere Feuerwehren aus den umliegenden Orten im Einsatz, das Technische Hilfswerk, das Rote Kreuz sowie ein Notfallseelsorger.

Durch den starken Aufprall war eine Achse des Triebwagens aus dem Gleis gesprungen. Der Zug musste mit Hilfe eines aus Nürnberg kommenden Bergezugs wieder auf die Schienen gesetzt werden. Das Manöver dauerte mehrere Stunden.

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