Doppel-Schock für die HGN-Ladies

Sandra Rupprecht mit Bänder-, Jana Schwarzer mit Kreuzbandriss – und dazu zwei Heimpleiten
NÜRNBERG Rabenschwarzes Wochenende für die Hockeyspielerinnen der HG Nürnberg. Nicht nur, weil die Ziegelsteinerinnen gleich beide Heimspiele verloren haben, sondern – was im Saisonendspurt wohl noch schwerer wiegt – auch zwei absolute Leistungsträgerinnen. Beim 0:2 (0:1) am Samstag gegen Klipper Hamburg musste Sandra Rupprecht mit einem Bänderriss im Knöchel vorzeitig den Schläger in die Ecke stellen und beim gestrigen 0:3 (0:0) gegen den deutschen Meister Uhlenhorster HC verabschiedete sich Jana Schwarzer ins Krankenhaus – Verdacht auf Kreuzbandriss.
"Wenn wir nicht endlich gewinnen, steigen wir ab"
Kein Wunder, dass beim Bundesliga-Schlusslicht bei vier Punkten Rückstand vor den letzten fünf Spielen auf den Vorletzten Lichterfelde jetzt das Fünkchen Hoffnung „nur noch auf Sparflamme“ brennt, wie Torfrau Maja Kolonic treffend konstatierte. „Wenn wir nicht endlich auch mal wieder gewinnen, steigen wir ab.“
Gegen den Drittletzten Klipper wär’s durchaus möglich gewesen, doch die klar überlegenen Spielerinnen von HGN-Trainer Sepp Müller konnten „Chancen über Chancen“ (Kolonic) nicht nützen. Und gegen Uhlenhorst fehlte den Ziegelsteinerinnen nach einen „starken ersten Halbzeit“ im zweiten Akt „ein bisschen die Kraft“. G. S.