Dobrindt: Rückkehr zur Wehrpflicht unrealistisch

Die CSU lehnt die von der Wehrbeauftragten Eva Högl ins Gespräch gebrachte Wiedereinführung der Wehrpflicht ab. "Eine Rückkehr zur Wehrpflicht ist keine realistische Debatte", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der "Augsburger Allgemeinen" (Montag).
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Alexander Dobrindt(CSU) spricht während eines Pressetermins. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archivbild
dpa Alexander Dobrindt(CSU) spricht während eines Pressetermins. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archivbild

Berlin - Die CSU lehnt die von der Wehrbeauftragten Eva Högl ins Gespräch gebrachte Wiedereinführung der Wehrpflicht ab. "Eine Rückkehr zur Wehrpflicht ist keine realistische Debatte", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der "Augsburger Allgemeinen" (Montag). Sinnvoller sei es, über die Stärkung des freiwilligen Dienstes zu reden.

Högl hatte angesichts rechtsextremistischer Vorfälle in der Bundeswehr eine Wiedereinführung der Wehrpflicht zur Diskussion gestellt. Die Aussetzung 2011 bezeichnete sie als "Riesenfehler".

Der aus Bayern stammende SPD-Verteidigungsexperte Karl-Heinz Brunner teilte diese Ansicht von Högl. "Durch die Aussetzung der Wehrpflicht und damit Umbau der Bundeswehr von einer Wehrpflicht- zu einer Freiwilligenarmee ist natürlich die soziale Kontrolle eine andere geworden, da der Personalstamm nicht mehr den gesamten Querschnitt der Bevölkerung darstellt", sagte Brunner der "Augsburger Allgemeinen". Allerdings hält er eine Wiedereinführung der Wehrpflicht organisatorisch und finanziell für nicht mehr umsetzbar.

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